Auch alleine geht es voran

Heute regnete es fast den ganzen Tag. Kaum zu glauben, die Nacht war mit sternenklaren 8 Grad ja eher Vorbote für reichlich Sonne, aber sie blieb aus – und mit ihr die Wärme. Ich bin froh dass ich gestern so lange gearbeitet hatte, so konnte ich den Tag etwas langsamer angehen lassen. Wir erwischten noch brauchbares Wetter für eine kleine Gassirunde, ab da verkrümelten wir uns die meiste Zeit in die geschützte Halle.

Am Wohnmobil habe ich mittlerweile die Alu Eckleiste aufgeklebt, dafür aber das Styrodur aus der Alkovenecke herausgenommen. So fand ich dann auch die für den Wassereinbruch verantwortliche Stelle, sie war unter dem Styrodur versteckt gewesen. Sollte man problemlos dicht bekommen, sofern das Wetter mitspielt.

Den Gasflaschenkasten habe ich innen mit Brantho Korrux gestrichen und außen nochmals mit dem gleichen Material gespritzt. Ich denke dass wir in Kürze den Wassertank und den Gaskasten wieder einbauen können.

Der Wandaufbau innen ist so weit fertig und ich widmete mich der Trennwand. Da die Wand auch die neue Sitzbank halten soll, gleichzeitig aber die bisherigen Polster wieder passen müssen, ist das eine recht kniffelige Geschichte. Zu allem Überfluss soll auch noch eine kleine Schiebetür den Durchstieg verschließen bzw. freigeben. Bei deren Grundplanung war ich froh über Christians Hilfe, aber beim Bau war ich einfach nur froh, dass ich in Ruhe knoddeln konnte. Auch die Form der fahrerseitigen Hälfte mit der Sitzbank brachte einiges Kopfzerbrechen mit sich. Ich habe nicht mitgezählt, wie oft ich das Sitzbankunterteil hin- und weggestellt oder neu ausgerichtet habe. Diverse Stunden jonglierte ich mit Holzbauten und Sitzpolstern im Wagen, bevor ich dieses Chaos als Plan bezeichnete. Hoffentlich passt alles am Ende zusammen.

Am Nachmittag ging mir dann endgültig das Material aus. Ich brauchte noch ein paar Leisten und zwei Bretter für die Wohnraumseite. Zudem wollte ich noch Material für meine Nasszelle kaufen, das nicht ohne Weiteres in den Citroen passen würde, das hatten wir schon ausgemessen. So machte ich die Halle dicht und räumte den Düdo fahrfertig. Ich fuhr von den Brettern und kuppelte den Anhänger ab, dann ging es los. In Basel hatte es einen Unfall gegeben und ich kroch eine halbe Stunde auf der Autobahn herum. Überhaupt war „da draußen“ ein ziemliches Chaos und reichlich Hektik. Beim Lieferadressenservice Burg in Weil am Rhein holte ich nicht passende Schuhe, in der Packstation eine LED-Leiste für die Nasszelle und bei ALDI mindestens 15000 Kalorien. Dann weiter nach Lörrach zu Bauhaus. Keine Bretter. Ist alles bestellt und soll nächste Woche kommen. Leisten in meinen Wunschmaßen hatten sie auch nicht, also ein voller Erfolg. Ich düste noch zu Hornbach in Binzen und tauschte dort 2 Gasflaschen, das rote Lämpchen ist nämlich an und somit die letzte Gasflasche in Betrieb.

Ich hatte keine Lust mehr, zur Halle zu fahren und dort den Düdo neu zu nivellieren. Außerdem würde ich gerne mein Glück mit den Leisten nochmals bei Hornbach probieren, aber nicht im Baustoffhaus wo das Gas her kommt, sondern im „normalen“ Hornbach. So fuhr ich wieder hoch auf „meinen“ Berg mit der tollen Aussicht über Weil und Basel – wenn das Wetter mitspielt… 😉

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