Immer weiter so…

Die letzten knapp zwei Wochen waren anstrengend, aber auch wieder total interessant und voller toller Begebenheiten. Ich hatte Besuch aus Wuppertal (richtig, das „W“ auf dem Kennzeichen steht nicht für Wolfstein!) und aus der Schweiz, kam durch den umgestürzten Baum einer Nachbarin (und meine Hilfe bei dessen Beseitigung) zu einer Dusch- und Wäschewaschmöglichkeit, zu einem lecken Pizzaessen in einer total lustigen Helferrunde und letztendlich offenbar zu einem fahrbereiten Opel Corsa, von dem ich aber noch nicht viel weiß.

Weiterhin habe ich gemerkt, dass ich mehr auf meine Gesundheit achten muss. Es war mir schon wieder alles zu viel geworden, weil ich nicht genug Zeit für mich hatte, die Nächte kurz waren und sich alles nur noch nach reiner Arbeit anfühlte. Das hat schon einen Grund, warum ich keinen Vollzeitjob mehr machen kann – und den hatte ich offensichtlich verdrängt. Aber gut, mit diversen Zigaretten und reichlich Musik konnte ich die Situation etwas überbrücken und schon war alles wieder entspannt.

Eine chauffierte Einkaufstour nach Kaiserslautern bescherte mir diverse Neuerungen:

  • 10 Paar Socken
  • eine kleine Werkbank mit Regal
  • ein riesiges Regal für mein Zimmer
  • einen Nass-/Trockensauger
  • Wäscheklammern
  • einen Grill
  • Holzkohle
  • ein Paar Straßenschuhe
  • ein Paar Arbeitsschuhe
  • einen Haarschnitt

Einen Haarschnitt? Echt jetzt? Ja, richtig gelesen, ich trennte mich von 40cm Haaren. Nicht ganz freiwillig zunächst, aber dafür war ich nachher richtig froh, (wieder mal) zu meinem Glück gezwungen worden zu sein. Als mich der Frisör fragte, wie ich es haben wollte, meinte ich nur „kurz, pflegeleicht, mach wie Du denkst“. Er machte einen Vorschlag, beschrieb mir sein Vorhaben, welches bei mir gut ankam. Seine Warnung „das wird dann aber schon kurz“ quittierte ich mit einem „leg los!“. Ich glaube er hatte erst etwas anderes vor, merkte dann, dass es nicht so recht werden wollte und entschied sich dann zu einer realisierbaren Alternative. Wie dem auch sei, ich ließ ein braunes Wolllamm im Laden zurück und bekomme seitdem keine fliegenden Haare mehr ins Gesicht. Trotzdem ist die Frisur noch etwas gewöhnungsbedürftig. So fiel mir letzte Nacht beim Schlafengehen ein, dass ich mein Haargummi garnicht rausgemacht hatte. Ich griff wie gewohnt nach hinten – und dort ins Leere. Ich musste lachen, schließlich hätte ein Haargummi schon seit zwei Tagen keine Möglichkeit gehabt, sich irgendwo festzuhalten.

6 Gedanken zu „Immer weiter so…“

        1. In dem Fall habe ich ja noch etwa 50 Frisörbesuche aus der Vergangenheit gut. Die letzten 20 Jahre war ich garnicht dort und davor oft erst nach 1 Jahr. 🙂

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