In Heidelberg hatte ich noch einige Zeit mit „der Familie“ verbracht, einen Vespa-Vergaser zusammen- und eingebaut und dann am Donnerstag noch die Ventile am Kaos-Quader eingestellt, dabei diverse Stunden mit Andi gequatscht. Ja, wir hatten jeweils mehr gelabert als geschraubt – aber das muss auch so sein! đ Auf jeden Fall war mein Aufenthalt dort viel zu kurz, am Freitag Mittag fuhr ich weiter.
Gerolsheim war der nĂ€chste Stop. Dort hatte ich einen Computer frisch zu machen und wurde mit zwei Grillungen entlohnt. Ich ging auch mit meinem Ex-Ăbermir-Mieter und natĂŒrlich seiner Olde English Bulldog HĂŒndin Helga tĂ€glich eine groĂe Gassirunde. Bei der zweiten Grillung war auch der Nachmieter meiner ehemaligen Wohnung dabei und ich schnappte noch mehr Details ĂŒber meine angeblich vermietete Werkstatt auf. Alles LĂŒge und Betrug. Aber was soll ich mich darum scheren, ich weiĂ wenigstens jetzt ganz genau, wo ich dran bin. Zudem bin ich nach wie vor froh, dass ich aus der Werkstatt raus bin. Diese scheiĂ FuĂfessel direkt neben einem Arschloch. Nee, es war jedes einzelne „StĂŒck“ aufzugeben wert, so sehr mein Herz auch daran gehangen haben mag. Einerseits ist es schade um die vergeudete Zeit, andererseits brauchte ich wohl doch den Dauerdruck, um die richtige Entscheidung zu treffen und in den DĂŒdo einzuziehen. Besser spĂ€t als nie.
Am Montag fuhr ich wenige Kilometer weiter nach Maxdorf. Hier gibt es keinen Arbeitsauftrag, aber es hĂ€tte ihn geben können. Ich hatte mich nicht aktiv angekĂŒndigt, nur im Kalender des Blogs – und mir wurde auch kein Hinweis geschickt, dass etwas Schrauberisches anlag. So ging der VW Bus eben anderweitig in Beschraubung. Ist mir auch nicht unrecht, da bin ich ganz ehrlich. Ich bereite mich seelisch und moralisch schon auf die Schweiz vor und versuche, mit Christian einen Schlachtplan auszuarbeiten. Parallel genieĂe ich hier einfach die Zeit bei schönstem Sommerwetter, heute zum Beispiel auf dem Liegestuhl im Garten. So ist das fein… đ
Am 21.4. muss ich an der Grenze stehen, also bleibt nicht mehr viel Ausruhung ĂŒbrig.