Vielleicht ist es ja nur der Lagerkoller, weil ich schon zu lange hier auf dem Campingplatz stehe. Vielleicht aber auch ausgebremster Tatendrang, dagegen ließe sich jedenfalls etwas unternehmen. Das sollte auch gehen, ohne gleich ein neues Fahrzeug anzuschaffen…
Monat: Juni 2014
Der Verkaufswagen-Flop
Nein, einen Neuwagen hatte ich natürlich nicht erwartet gehabt. Das war allein schon anhand der Außen-Bilder zu erwarten gewesen, dass es sich nicht um ein top gepflegtes Ausstellungsfahrzeug handelt. Ich war mir durchaus darüber im Klaren, dass ich innen nicht von 0, sondern eher bei -5 anfangen würde, denn man hätte erst mal die Unmengen an Kühlaggregaten und Tiefkühltruhen ausbauen müssen, diverse Regale amputieren etc. Danach erst hätte es mit dem Grundaufbau los gehen können, also isolieren und Grundvoraussetzungen schaffen, um dann nach und nach ausbauen zu können. Und auch außen wäre reichlich Fleißarbeit gefragt gewesen. Die Beulen waren größtenteils nicht störend, aber die ganzen Risse und Spalten drumherum schon. Ein paar Blicke unter die Wagen ließ mir allerdings die Entscheidung gegen den Kauf sehr leicht fallen. Knapp 9 Meter Rahmen Stück für Stück vom dicken Rost zu befreien und zu versiegeln, das wäre vielleicht noch gegangen. Aber da unten war echt JEDES Stahlteil vergammelt. Vermutlich wäre ich Monate lang da drunter herum gekrabbelt. Nein, dann lieber zu eng weiter wohnen und andere Pläne schmieden!
Ich suche KEINEN Stellplatz mehr…!
Also nicht dass ich einen gefunden hätte, nein. Der Wagen wurde heute in Köln besichtigt und stellte sich als Grotte mit viel Arbeitsnotwendigkeit heraus, das tue ich mir nicht an. Ich habe Bilder gemacht und werde die wohl morgen hochladen. Heute nur noch etwas essen, duschen und schlafen. Und etwas den Kopf zerbrechen, wie es mit dem Düdo weiter gehen könnte…
Der Sommer ist angekommen
Schön warm ist es draußen, endlich nicht mehr frieren. Im Wagen hat es tagsüber über 30°C, in den Nächten komme ich kaum unter 23°C. Da hilft auch das Aufstellen meiner paar Schießscharten nichts. Meine bisher getragenen kurzen Hosen würde ich jetzt gerne gegen keine Hosen eintauschen, aber die anderen Campingplatznutzer wären bestimmt dagegen. Na gut, geht auch so… 😉
Der Kopf schon wieder… :-(
Eigentlich sollte ja alles schön sein wie es ist. Ist es ja prinzipiell auch. Nur meine Wohnverhältnisse scheinen meinen Lebensbedürftnissen nicht mehr angepasst zu sein. Jajaja, ich selber wollte einen schmalen Düdo haben und keinen LKW mit Koffer oder gar ein Wohnmobil das schon über Kilometer hinweg „Wohnmobil“ schreit. Allerdings wollte ich auch nie ganz im Auto wohnen, sondern es schien mir nur irgendwann die Freikarte zu sein, um aus der Wohnung in diesem Pfälzer Dorf raus zu kommen. War es ja letztenendes auch und ich bin froh – irgendwie. Nur ist mir der Düdo als Dauerwohnung etwas zu klein geworden, noch dazu durch die Räumung der Werkstatt zwangsweise dauerhaft um einen Anhänger erweitert – und trotzdem noch zu klein.