Halbe Kraft voraus

Gestern war ich ziemlich im Eimer gewesen. Zuerst habe ich eine Einkaufstour gestartet, Apotheke, Hornbach Baumarkt, Lidl. Im Hornbach holte ich ein Holzbrett (15mm Siebdruck) für das Hecktür-Nichtfenster, eine Kartusche SMPolymer, eine kleine Dose feuerroten Lack (RAL 3000), zwei Abfallbretter Multiplex-Platte (12 und 15mm stark), sowie eine kurze Leiste 10x10mm. Lidl bescherte mir einen Surfstick nebst SIM-Karte, ein paar Lebensmittel und drei Flaschen stark gezuckerter Trinkflüssigkeit.

Wieder zu Hause, passte ich gleich mal die Siebdruckplatte im Fensterausschnitt an. Sehr praktisch, dass Mercedes die Ecken im Fansterrahmen ausgespart hat, so rosten die a) nicht weg und b) kann man prima das Brett da rein stecken, um die Ecken zum Ersetzen durch Rundungen zu markieren. Weiter hatte ich aber keine Lust mehr für solche Arbeiten gehabt. Gegen Abend schrubbte ich die Bremstrommel mit Benzin ab, so gut es eben ging. Dabei löste sich die Bürste gleich mit auf. Als das Benzin so weit verdunstet war, kamen die Räder wieder auf die Achse. Feierabend an der Düdobaustelle.

Heute war dann das Brett für das Fenster wieder in der Mache. Ein paarmal musste ich es in den Rahmen einsetzen und neu markieren, doch dann passte es irgendwann saugend rein. Es hat ganz minimal Spannung in den Ecken, was für die Montage natürlich nicht nachteilig ist, so verrutscht nach dem Einsetzen wenigstens nichts mehr. Jetzt reinigte ich den Rahmen nochmal mit Verdünnung und schliff den Lack ganz leicht an. Ich sägte aus dem 15mm Abfallbrett zwei kleine Klötzchen aus, von dem 10mm Stab zwei kurze Stücke ab. Die dicken klebte ich oben, die dünnen unten an den Falz im Rahmen. Sie bleiben da nicht drin, sondern dienen nur zum Ansetzen als Anschläge. Nun kam eine dünne Raupe SMP-Pampe um das Brett und ich verstrich sie leicht zur Innenseite hin. Die größte Kunst war es, das Brett jetzt irgendwie zu greifen um es einzusetzen, und das am besten noch so, dass der größte Teil der Pampe anschließend nicht an den Fingern wiederzufinden ist. Es gelang mir nur halbwegs. Diverse Tücher Küchenpapier brauchte ich erst für meine Hände, anschließend für den Fensterrahmen. Von außen muss das später noch „verfugt“ werden, aber erstmal soll der Kleber trocknen. Die Anschläge zog ich raus und drehte sie um, damit sie nirgendwo dauerhaft kleben bleiben. Nachher kommt wieder eine Folie über mein Tageswerk, morgen geht es weiter.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert