Umkreis Zerbst

Ich verließ Frose mit dem Ziel Lindau/Zerbst. Es war übelst windig und ich kam mit dem kalten Motor gerade mal auf 60km/h. Auf der Bundesstraße besserte sich das dank Rückwind sehr schnell. Bei Ilberstedt verließ ich die „gelbe Autobahn“ wieder. Mein Zeitplan war ja nicht sonderlich straff, deswegen schaute ich mir die Stehmöglichkeiten am alten Bahnhof von Ilberstedt an. Dort war es aber nicht wirklich gemütlich und der Wind änderte diese Tatsache auch nicht gerade. Nach einer kleinen Hunderunde durch das Industriegebiet fuhr ich weiter. „Umkreis Zerbst“ weiterlesen

Frose

Keine Sorge, ich heule mich nicht schon wieder wegen des Umspannwerks aus. Aber auf meinem Spaziergang von Nachterstedt Richtung Frose war mir die Idee gekommen, dass ich auf der Froser Seite des Radwegs besser stehen würde. Der Wendeplatz fühlte sich nämlich irgendwie beengt an. Obwohl ich irgendwo im Nirgendwo stand, fühlte sich das für mich an, als wenn mich hier schon halb Nachterstedt gefunden hätte. So zog ich nach nur einer Nacht schon wieder um.  „Frose“ weiterlesen

Nachterstedt

Jetzt habe ich mal wieder etwas Durcheinander verursacht, weil ich das alte Umspannwerk Frose etwas vorgeschoben hatte. Mir war halt danach, egal.

Von Salzmünde fuhr ich also nach Hoym und dann einen Ort weiter nach Frose. Aber mein Sinn stand nicht nach Übernachten in Frose, zumal ich dort auch keinen Platz fand, der „nimm mich!“ schrie. Beim Ortseingang war zwar ein Parkplatz, aber der erschien mir nicht gerade lauschig. Vermutlich war ich sowieso nur nach Frose rüber gefahren, um das Umspannwerk im Vorbeiflug zu sehen, so genau weiß ich das selber nicht. „Nachterstedt“ weiterlesen

Schöne Bescherung…

Was für den einen ein Lebenstraum, ist für den anderen lediglich ein Abschreibungsobjekt. Ich bin gestern und heute am alten Umspannwerk Frose, das zwischen Frose und Hoym liegt, vorbei gefahren. Ich wollte auch garnicht anhalten und genauer hinschauen, denn es sieht schon auf den ersten Blick traurig aus. Ein großes Loch im Dach des Wohngebäudes, das vordere Tor des Krantums steht offen und es wurde seit der Versteigerung 2010 wohl nicht mehr daran gemacht, als ein paar Schienen und den Drehkranz für den Transport der Außentrafos zu entfernen. Ich könnte echt heulen.

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