6 Richtige

6 Richtige – oder war es 1…? Egal, jedenfalls hat sich wieder mal einiges geändert, wie so oft. Dass es nach einem Tief auch wieder ein Hoch gibt, ist bekannt. Dass es dazwischen auch manchmal noch tiefer geht, ist der Beweis: Schlimmer geht immer. Doch ich befinde mich schon wieder auf dem Weg nach oben, also alles gut.

Die Idee mit dem Wohnwagen ist wieder vom Tisch – vorerst. Eine Art warmer Regen hat mich erreicht, obwohl ich mich zunächst davor schützen wollte. Demnächst geht es am Glumpliner weiter wie ursprünglich geplant und der Düdo dient mir weiterhin als Behausung.

Happy hatte wieder mal Probleme mit den Gelenken. Dieses Mal war die Hüfte an der Reihe. Tierarzt, Spritze, Schonung und ein paar Tabletten, ging es ihm bald wieder besser. Wir hatten zwischendrin einen Leihhund für 1 Nacht, Eddy. Ein etwas ängstlicher Dackelmix, der farblich prima zu Happy passte. Dafür, dass das alles ziemlich Hals über Kopf ging und die beiden sich vorher noch nie begegnet waren, klappte es hervorragend. Bei den gelenk- und hitzebedingt kurzen Gassis bildeten die beiden ein super Team. Für mich stellte die zweite Leine und die Unbekannte in der Gleichung eine Herausforderung dar, die ich aber doch recht gut bewältigte. Am ersten Abend kamen einfach beide an ein Ende der kurzen Leine und ich vergab die Bewegungsfreiheit nach Gefühl. Tags darauf kam Happy an die Flexileine und Eddy an die kurze, deren Handschlaufe ich einfach an den Automaten der Flexi machte. Es war mir wichtig, beide Hunde aneinander zu haben. Nicht dass ich Eddys Leine versehentlich fallen ließe und der Gasthund weg wäre. Mit Happy als Anker bestand diese Gefahr nicht.
Schwerste Aufgabe: Fütterungszeit. Eddy lebt momentan eher im Katzenstil, hat ständig Futter verfügbar. Happy hat hingegen keinen eigenen Besitz, bekommt alles von mir zugeteilt. Eddy mag keine Karotten, Happy friss nahezu alles. Happy muss zur Fütterung in seine Höhle und darf erst an sein Futter, wenn ich es ihm sage. Eddy kennt weder Sitz noch Platz, von anderen Regeln ganz zu schweigen. So kam es, dass sich beide Hunde über die Karotten freuten, die ich ihnen gab. Happy, weil es wieder mal etwas zu futtern gab, Eddy, weil er sie als Besitz vor sich liegen ließ und sich so Happy gegenüber mächtig fühlte und ihn sogar anknurrte, als er der Karotte zu nahe kam. Dumm nur, dass ich sie ihm nicht ließ. Die Fütterungen waren noch spannender, weil ich Happys Futter kaum in den Napf bekam, ohne dass Eddy meinte, vor Happy futtern zu dürfen. Umgekehrt hatte Happy natürlich Angst zu verhungern, ist er ja auch schon oft… Aber gut, war der erste Tag und mit einem nicht eingespielten Team, da darf man natürlich nichts erwarten. Für nichts erwartet klappte es aber echt super. 😉
Fazit: Es hat Spaß gemacht, aber es kommt kein zweiter Hund dauerhaft ins Rudel.

Die Tage habe ich endlich mal wieder etwas Ordnung in der Halle gemacht, das war überfällig gewesen. Dann hatte ich Lust, endlich mal den Fahrradträger fertig zu machen. Ich bohrte die Rückleuchten um, klemmte die Kabel an und montierte den Stecker. Kennzeichen dran, fertig. Am Freitag montierte ich den Träger an die Anhängerkupplung und stellte das Fahrrad probeweise drauf. Sehr geil, passt endlich. Jetzt muss ich nur beim Rückwärtsfahren noch besser aufpassen…

Nachher bestelle ich mal noch etwas Stahl für den 814, schließlich bleiben gerade mal 84 Hallentage, der Countdown läuft…

2 Gedanken zu „6 Richtige“

    1. Moin Markus! Ja, der Träger ist sehr tief, Bodenfreiheit derzeit etwa 20cm. Verkehrsbehinderungshubbel (sehr zutreffender Ausdruck übrigens!) habe ich hier noch keine gefunden, die sollten auch kein Problem sein. Mehr Sorgen bereiten mir kurze Senken oder Rampen, da kommt dann der lange Hecküberstand zum Tragen. Ich könnte den Anhängebock hoch setzen und so noch etwa 10cm Höhe gewinnen, nur stimmt dann das Kugelmaß für Anhängerbetrieb nicht mehr. Für den 814 muss ich den Träger aber sowieso grundlegend ändern, insofern warte ich jetzt einfach mal ab.

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