Bisher ist es ein schöner Urlaub hier in der Schweiz. Ich habe irgendwie noch keinen einzigen Tag so richtig geschuftet, trotzdem sind wir Stückchen für Stückchen auch voran gekommen. Gut, es war am falschen Auto, jedenfalls nicht an dem, weswegen ich ursprünglich her gekommen war. Wir fahren viel herum, muss man so sagen, also muss das fahrende Auto zuerst gemacht werden, es hat nächsten Montag schweizer TÜV-Termin – und ich darf mitkommen. Auf den Laden bin ich ja echt gespannt!
Happy fühlt sich hier auch wohl, er ist oft und lange draußen. Das Wetter ist zwar durchaus als wechselhaft zu bezeichnen, teilweise könnte es auch Oktober sein, aber wir machen trotzdem schöne Gassirunden, wenn auch nicht gerade vorbildlich regelmäßig. An der Halle kann er (fast alles) tun und lassen was er will. Ich bin auch sehr entspannt. Auf dem Campingplatz kenne ich auch schon den einen oder anderen Mitcamper, die meisten hier sind freundlich. Ich habe auch schon den Fahrlehrer mit der weißen KTM mit den Stollenreifen kennengelernt, er hatte bis gestern auch ein schönes Wohnwagen-Ei vor meinem Fenster parkiert, das heute leider verkauft worden ist. Der leere Platz wirkt irgendwie… – leer. 😉
Auf einer Geocachingrunde lernte ich etwas über einen Flugzeugabsturz unweit des Campingplatzes. Aber nicht nur das. Ich lernte gleich einiges über die teilweise überkomplizierte Bürokratie der Schweiz. So sollte man hier immer Kopien der Grundbücher dabei haben, wenn man irgendwo parkieren oder spazieren gehen möchte. Auch ein schweizer Wörterbuch sollte man als Auswärtiger dabei haben…
Von den Arbeiten rund um Christians Fahrzeuge habe ich keine Bilder gemacht. Geht auch schlecht, ich bekomme immer Schläge, wenn ich nur mal kurz das Kreuz durchstrecken oder was trinken will. An Fotos garnicht zu denken… 😉 Quark, ich kann einfach nur mit meinen Schmierfingern keine Kamera anfassen und oft denke ich auch nicht an Fotos. Bei meinem eigenen Kram gehe ich da irgendwie gelegentlich fotobedachter ran. So also ein paar kleine Neuerungen:
Heute waren wir im Midas. 😉 Wegen der berühmt-berüchtigten Einweg-Verarbeitung französischer Autos mussten wir den Citroen doch tatsächlich in eine Werkstatt bringen. Die Gelenkwellen lassen sich nämlich nicht einfach mal so zerlegen und wir konnten somit die äußere Manschette nicht selber wechseln. Citroen in Frankreich wollte 280 Euro dafür haben, Midas hat sie für 88 Euro gewechselt. Wir spazierten in dieser Zeit von Saint-Louis nach Huningue und sahen uns die alte Schleusenanlage des Canal du Huningue an. Eine tolle Idee, man hat sie zu einer Art Wildwasserbahn umfunktioniert und somit für Kajaks nutzbar gemacht. Bis wir wieder zurück an der Werkstatt waren, war die Gelengwellenmanschette auch gewechselt. Prima!
Morgen wollen wir dem Rostloch am Citroen den letzten Schliff verpassen und den Nissan Bus auf die Hebebühne verfrachten. Also muss ich jetzt ins Bett gehen, ganz unausgeschlafen ist doof und ich brauche morgens immer etwas Vorlauf um mich und Happy zu versorgen. Müde wäre ich ja auch, aber ich will noch nicht… 🙁
Hallo Petsi,
was is los bei dir?
Man liest gar nix mehr, ich hoffe dir geht’s gut, haben die Schweizer kein Handynetz? Ist ganz langweilig wenn du nix mehr schreibst, also hau rin in die Tasten.
Viele Grüße aus der nähe Donauwörth.
Wolfgang