Linux Mint

Heute hat der Computerkram super gepasst, die neue Festplatte ist gekommen und für die „alte“ auch ein Gehäuse. Ich melde mich hier das erste Mal mit dem neu installierten Linux Mint, das auf Ubuntu basiert, aber etwas anders zusammengestellt ist und auch das eine oder andere Codec schon mit an Bord hat.

Der Einbau der Festplatte in meine Lenovo war easy und auch gleich erledigt. Die Installation des Linux Mint war wie bei Ubuntu gewöhnt ebenfalls mit wenigen Klicks abgehakt. Ich hatte es gestern mal von der Live-DVD aus getestet gehabt und sah mich nach wenigen Minuten bestärkt, es zu installieren. Ich kann mit dem Unity Desktop von Ubuntu nicht, ich fand den vor ein paar Jahren auf Gnome basierenden Ubuntu-Desktop schon wesentlich angenehmer, selbst mit den original Gnome war ich nicht so gut zurecht gekommen. Mint ist nun sehr windowsähnlich, wer von Windows 7 aus kommt, sollte sich gleich heimisch fühlen. Das Windows „Start“-Feld links unten heißt bei Mint „Menu“, also auch nicht wirklich richtig, aber schon mal sinnvoller als „Start“, vor allem, wenn man den Computer eigentlich herunterfahren möchte… 😉
Neben dem Menüstarter ist die Schnellstartleiste, daneben die minimierten Fenster und rechts unten die Statussymbole und die Uhrzeit. Mag Geschmackssache sein, aber mir gefällt es echt supergut.

Ein paar Updates waren und sind noch nötig, aber die waren unter Ubuntu ja noch nie ein großes Drama gewesen. Momentan sitze ich im Wagen, dort ist das Internet nicht besonders stark und ich kann die Updates nicht laden. Mache ich später. Meine Daten hätte ich natürlich noch gerne auf dem Computer, das ist mir aktuell wichtiger als die Updates.

Das externe Gehäuse (TrekStor Xpress) taugt leider nichts, der hintere Deckel ist nur aufgeklebt gewesen und das nicht mal richtig, die Festplatte könnte also bei dummen Bewegungen aus dem Gehäuse rutschen. So ein Dreck. Hätte ich mir besser wieder eins der 5-Euro-mit-Versand Gehäusen aus China bestellt, da ist der hintere Deckel wenigstens geclipst. *grummel* Aber gut, jetzt setzte ich erst mal die Windows-Festplatte in das neue Gehäuse und verband sie mit dem Linux Rechner. Pa-ling, waren alle drei Partitionen gemountet. Ist natürlich ein Haufen Zeug, der da jetzt verschoben werden muss. So rund 350 GB muss ich als „Stammdaten“ schieben. Das dauert natürlich seine Zeit…

Ebendiese nutzte ich u.a. zum Installieren von ein paar Programmen, Plugins, Add-ons und wie sie alle heißen. KeePass2 kam als Programm dazu, das ist ein Verwaltungstool für Passwörter und -phrasen, nutze ich schon seit vielen Jahren. Bei Firefox und Thunderbird kam „Minimize On Start and Close“ dazu, es macht aus dem Schließen-Button einen Minimierungs-Button, so bleiben E-Mail Programm und Browser immer offen, auch wenn ich wie immer den falschen Knopf drücke. Firefox bekam zusätzlich den Bamboo Feed-Reader spendiert, ebenso wie ein paar weitere Einträge für das Suchfeld.

Ich werde mit Linux Mint noch ein paar Tage bosseln müssen, bis ich alles wieder habe, was ich brauche. Hoffentlich klappt das auch mit dem Schneideplotter und der dafür vermutlich unumgänglichen Virtualisierungssoftware. Mint ist wohl schon sehr nahe am Windows dran und versucht, Umsteigern das Leben leicht zu machen. Oder Wiedereinsteigern, wie ich mich sehe. So 3 Jahre lang hatte ich nur Ubuntu auf meinen Computern. Keine Ahnung mehr, weswegen ich wieder auf Windows zurück geswitcht war. Wird schon gute und wichtige Gründe gehabt haben… 😉

Mein Dreirad ist auf dem Weg zu mir, laut Sendungsverfolgung ist es schon seit gestern im Auslieferungslager. Keine Ahnung bei wem und wo das ist, iloxx hält sich da etwas bedeckt. Ich könnte ja anrufen, aber ich vermute einfach mal, dass es die Tage gebracht wird. Kann mich ja mit dem Computer ablenken… 🙂

Gestern habe ich auch das Werkzeug für den Küchenweiterbau endlich mal aus dem Anhänger geborgen, aber weitergebaut habe ich natürlich noch nicht… 😀

4 Gedanken zu „Linux Mint“

  1. Also Schneidplotter und Linux scheinen eine unheilvolle Kombination zu sein. :mrgreen:

    Ich bin jedenfalls nur blöd angekuckt worden und dann sagte ein sichtlich amüsierter Raumzeitlaborant irgendwas von „meinst Du, wenn das auch mit Linux ginge, würden wir hier ein Windows-Notebook hinstellen?“ *shrug*

    Liebe Grüße

    Rüdi

    1. Hahahaha, ist ein Argument. Aber hey, warum machen die das nicht einfach gehend, wenn die doch sonst alles hin bekommen… 🙄 :mrgreen: 😉

    1. Kein Problem! Danke auch, nämlich für den Tip mit Virtualbox vor einiger Zeit. Ist sehr mögig und funktioniert tadellos. Für mich eine sehr gute Alternative zum VMware Player.

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