Gearbeitet habe ich bislang noch nichts, das soll sich nachher aber ändern. Na gut, ich bin ja mal gespannt. Auch darauf, wie ich aus dem Bett komme. Ab etwa 10:30 wäre jemand da. Oha, immer diese Frühaufsteher…!
Bilder seit Samstag Nacht:
Früher bin ich für Zigaretten meilenweit gelaufen, heute würde ich das für Schokolade tun. Dumm ist nur immer das Phänomen, dass viel Schokovorrat auch ganz unweigerlich zu einem höheren Verzehr führt. Aber keinen Vorrat zu haben ist noch viel problematischer. Ein Edeka war auch gleich aufgespürt, aber leider im Nachbarort über 2 Landstraßen erreichbar. Kein Happygebiet. Als ich das merkte, brachte ich Happy zum Auto zurück und düste nochmal alleine los.
Ich fuhr in der Ungewissheit über die Öffnungszeiten meines Dealers los, hoffentlich machen die nicht dorfmäßig früh zu. Schneller, ich brauche mehr Gänge! Ich hatte das Navi dabei, einen Tacho kann man bei diesem Preis an so einem Fahrrad nämlich nicht erwarten. 22km/h erreiche ich mit einer noch tragbaren Tretfrequenz, die aber trotzdem schon als sportlich bis hektisch gelten dürfte. Gut, für meinen Kreislauf dürfte das eher positiv sein, aber ich käme trotzdem gerne etwas schneller voran. Mehr Gänge eben, einen weiteren Schaltbereich abdecken. Da muss es doch eine Möglichkeit geben. Man könnte mit dem Dreirad richtig schnell sein, zumindest wenn es nicht bergauf geht. Nachher mal schauen, aber zuerst mein Überleben sichern. Ziemlich flott war ich da, in großen Lettern angeschrieben: „Heute geschlossen“ – nein, Quatsch, das wäre ja eine Katastrophe gewesen! – „Mo-Sa sowieso -21 Uhr geöffnet“. Puh, gerettet. Und die Zeit würde für noch 2x Pendeln reichen. Nee, genug Sport für heute, jetzt etwas GEGEN die Figur tun!
Mist, Heimweg ja auch noch. Zunächst waren es 19km/h, aber es pendelte sich dann schnell wieder bei 22km/h ein. Leider geht auch leicht bergab nicht mehr Tempo, weil man viel zu hektisch mittreten müsste. Mehr Gänge, ein weiterer Schaltbereich,…
Wieder im Auto kam die erste Ernüchterung: Einer der Schokodrinks (klar im Plastikbecher, wo ich doch so auf die Tetra-Paks stehe… *grmpf*) hatte die Heimfahrt wohl an einer der Bahnüberquerungen nicht überlebt und war leckgeschlagen. Naja, jetzt habe ich halt ein Halstuch mit Schokogeschmack und Happy freute sich über die Schweinerei im Auto. Zum Glück hatte ich nicht ERST geschüttelt, sondern einen erneuten Dichtheitstest gemacht. Nicht dicht. Mist! 😀
Die zweite Ernüchterung: Eine gescheite 14 Gang Nabenschaltung bietet Rohloff mit der Speedhub 500/14 bei einem Übersetzungsbereich von über 500%. Die Naben gelten als sehr solide, kosten aber schnell mal so rund 1000 Euro. Da kommen dann noch der Schalthebel und die Seile dazu, ein paar Montageteile noch, nehme ich mal an. Ja und bei meinem Dreirad müsste ich noch sehen wie ich statt der Einspeichung ein Antriebsritzel für das Differenzial da drauf bekomme. Gleichzeitig fällt die Rücktrittbremse weg und ich müsste etwas anders machen. Der jetzige Halter für die 7-Gang-Schaltung wird vermutlich auch nicht ganz passen. Aber puh, weit über 1000 Euro und ich müsste immer noch ganz alleine strampeln…?
Zum Glück habe ich so viel Geld nicht, sonst wäre ich echt hin und her gerissen, ob ich lieber eine längere Übersetzung und einen Hilfsmotor im Sinne eines Pedelec oder eine supergeile Schaltung haben wollen würde. Ach Mist, am liebsten natürlich alles, ist doch klar. Einen Hilfsmotor hinten in die letzte Kette eingespeist, dann könnte man ihn auch für eine Energierückgewinnung nutzen, er liefe dann über das Differenzial- und das „Speichenritzel“ der -im besten Fall- Speedhub Nabe ständig mit. Mit Motorsteuerung und Akkus nochmal gut 1000 Euro weg… Hachja, *träum*…
Aber in der Realität wartet ja erst mal mein Düdo auf etwas Schweißung und etwas mehr neuen Lack. Ups, auf noch mehr Steuer und Versicherung…! Schiet, aber man muss eben Prioritäten setzen…
Moin Petsi, wir sind gleich unterwegs. 🙂 07:30 bei einem Kunden, dann nach Bruchsal Teile holen, dann zum Obi noch mehr Teile holen und dann kommen wir. LG Andreas
Immer diese Frühaufsteher… 😀