…möchte gerne aus dem Mai abgeholt werden…
So klingt Schweizer Radiohumor, auch wenn er statt rot mit weißem Kreuz dieses Mal ziemlich schwarz ausfiel. Grund der Meldung waren gebietsweise Schneefälle und tiefe Temperaturen in der gesamten Schweiz. In den hiesigen Höhen kommt der Schnee zum Glück nur als Regen an. Das war heute Morgen wohl auch der Grund für eine dreiköpfige Entenfamilie am Rande der Landstraße gewesen. Hier gibt es weit und breit kein Wasser, außer eben dem winzigen „Bach“ aus Regenwasser neben der Asphaltdecke. Decke, ja, eine Decke zum Einkuscheln braucht man derzeit. Ich hatte zum Glück wegen einer tiefen Pfütze direkt vor meiner Wohnungstür die wasserdichten Winterschuhe angezogen gehabt, so fror ich mir die Füße beim Schweißen (nicht „Schwitzen“!!!) in der Halle wenigstens nicht ab. Ohne Jacke und Pullover ging es nicht. Immerhin konnte ich irgendwann die Ärmel der Jacke abzippen, das war dann aber auch schon das höchste der Gefühle. Zwei Bleche unten an der B-Säule habe ich geschafft, eins außen eingepasst und eins um einen Falz im Radkasten gebogen. Zwei Bleche, das klingt nach nicht viel Arbeit, ist es aber. Morgen kommt die rechte Seite dran, die aber besser aussieht und deswegen wohl weniger Aufwand sein wird.
Heute wurde ich nicht von Christian bekocht und wir hatten auch nicht auf unserer Stammbank zum Mittagessen (http://BankEsser.de 😉 ) gesessen. Das wäre heute auch sehr nasskalt gewesen, klar. Stattdessen waren wir Mittags im Schnellrestaurant „Zum goldenen M“ und Abends nach dem Paketeholen und Einkaufen im Schnellrestaurant „Zum roten Fisch“. Ich war bei beiden schon länger nicht gewesen, aber bei dem nördlicheren der beiden bestimmt schon einige Jahre nicht mehr. Umso besser hatte es mir geschmeckt. Nur die Locations waren mir zu öffentlich, da finde ich Christians Wohnwagen wesentlich gemütlicher. Ich bin ja noch eine knappe Woche da… 😉
Ups, mir wurde vorhin mitgeteilt, dass kein Schweizer Sender für den Spruch mit dem November im Mai verantwortlich war, sondern Radio Regenbogen aus deutschen Landen. Das erklärt den schwarzen Humor… 😉