Im ersten Moment hört sich das ja nach dem Idealzustand an, jedenfalls wenn man es von Arbeiterseite aus sieht. Aber ganz so ist es dann doch nicht gemeint gewesen. Vielmehr haben wir heute richtig viel Geld ausgegeben (jaja, ich nicht, aber ich durfte am Kaufrausch teilhaben đ ) fĂŒr eine Solaranlage mit AGM Batterien, ein starkes LadegerĂ€t und einen Wechselrichter. Gearbeitet haben wir dafĂŒr relativ wenig, wenn auch etwas sehr nĂŒtzliches. Wir bauten aus einer Menge Brettern und Vierkanthölzern ein Regal, das -regelrecht zentimetergenau passend- in einem Kellerraum fĂŒr ĂŒbersichtliche Ordnung sorgen soll. 1,70m hoch, 2,50m lang und 0,50m tief. Am Ende hĂ€tte es fast nicht reinpassen wollen, weil Pythagoras uns einen Strich durch unsere Planung (gerechnet hatten wir schlieĂlich nicht gehabt đ ) machen wollte. Aber die FlexibilitĂ€t von Holz hebelt sogar diesen GroĂmeister der Mathematik aus – und so entstand ein unumfallbares Regal… đ
Happy hatte derweil die KellerrĂ€ume inspiziert, uns bei der Arbeit zugesehen und mehrmals unter Einsatz seines Lebens das umzĂ€unte und verschlossene GrundstĂŒck verteidigt, sowie zeitweise den Beifahrersitz des Autos vorgewĂ€rmt. Wenn es diesen Hund nicht gĂ€be, mĂŒsste man ihn unbedingt erfinden!
Der Tag hatte sehr gemĂŒtlich angefangen, jedenfalls vom Zeitgeschehen her. GefĂŒhlt war es eher etwas frisch um die Nase gewesen, ich hĂ€tte die Heizung gestern Abend nicht ausmachen sollen. Hund abfĂŒttern, der sich dann auch gleich wieder fĂŒr ein VerdauungsschlĂ€fchen in seine Höhle zurĂŒckzog, dann etwas frĂŒhstĂŒcken und eine Weile spĂ€ter mit Happy spazieren, weil die terminlich verabredete Solarberatung dann doch nicht stattgefunden hatte. Immerhin war das Wetter so freundlich gewesen, freundlicher zu werden. Wir haben keine riesigen Strecken zurĂŒckgelegt, aber dafĂŒr so ziemlich jeden Weg rund um den Campingplatz ein paar Meter weit kennen gelernt. Auf einem Berg zu wohnen ist ein Nachteil, weil man nach Hause immer bergauf gehen muss…
Nach dem Gassi und dem zweiten FrĂŒhstĂŒck fand dann doch noch die Beratung statt. Gegen Ende selbiger stieg ich aus dem Chat aus und ging mit Happy auf der Wiese neben meinem Auto ballspielen. Zwischenzeitlich war es richtig schön geworden, die Sonne brachte angenehme WĂ€rme. Bevor es mir zu urlaublich wurde, holte mich der Chef ab und wir fuhren zur Halle um etwas Werkzeug fĂŒr den Regalbau zu holen. In der Halle maĂen wir nochmal die PlĂ€tze fĂŒr die Batterien nach und ĂŒberlegten uns, wie man die Solarpaneele wohl am besten auf dem Klappdach befestigen könnte. An den Batterien gab es nichts zu Ă€ndern, wir hatten gestern schon die richtigen PlĂ€tze gefunden. Und fĂŒr die Solarplatten fanden wir auch eine brauchbare Lösung , indem wir sie mit lĂ€ngs angebrachten Alu Vierkantrohren unterfĂŒttern wĂŒrden. Puh, beinahe hĂ€tten uns die Schraubenköpfe auf der Oberseite des Daches einen Streich gespielt.
Nach dem Regalbau machten wir nochmal eine kleine Tour und knipsten bei durchwachsenem Wettergeschehen etwas in der Umgebung des Campingplatzes herum. NatĂŒrlich fing es dann auch an zu regnen und wir kamen ziemlich feucht in Christians rollbaren Heim an. Happy war mit der Gesamtsituation recht unzufrieden und dementsprechend etwas knodderig. Loch im Bauch vor lauter Hunger, keine Decke zum Hinlegen, Pelz nass und jederzeit die Gefahr von Katzen im Vorzelt. So brachte ich ihn in den DĂŒdo und versorgte ihn. Danach ging ich ohne Hund, dafĂŒr mit trockenem Pullover und Regenschirm wieder zu Christian zurĂŒck, wo ich mich abermals lecker bekochen lieĂ. Nach dem Essen trennten sich unsere Wege wieder, ich kam regenfrei an mein Auto und hatte als Hausaufgabe noch einen Blogartikel zu tippen. Und das, wo morgen -trotz Feiertag- wieder so ein FrĂŒhaufstehertag anstehen soll. Mit mir kann man es ja machen… đ
Hier noch ein Teil der Bilder von heute (auch wenn von unserer Arbeit keine dabei sind…):
Hy Lieber Petsi đ ,
…. sag dem Christian einen schönen GruĂ von uns
und dem Happy auch đ !!
Du hĂ€ttest mich anfunken können oder e-mail schreiben, ich hab die Nummer von Chris, aber so jetzt haste sie auch und bist da đ đ !!
Liebe GrĂŒĂe, von der Susa mit ihrer Bordmannschaft đ đ đ đ đ
Hi Susa!
Na, wenn ich das mal gewusst hĂ€tte. Aber gut, ich hab Christian ja erreicht. GrĂŒĂe habe ich gleich ausgerichtet und soll sie auch wieder zurĂŒck schicken. Christian und Happy sind gerade vollgefressen und faul, aber mir geht es auch nicht wirklich schlechter… đ
Viele GrĂŒĂe!