Der Tag ging wie gewohnt recht schleppend los. Etwas NCIS geschaut, etwas gechattet, etwas rumgegammelt. Als ich dann in Bewegung kam, war zuerst das ehemalige Heckfenster an der Reihe. Ich schliff das Holz und den Rahmen mit 400er Schleifleinen an, reinigte alles mit Verdünnung und verfüllte die Fuge mit SMP. Mit dem Finger etwas geglättet, war dieser Fall vorerst wieder erledigt und die Wetterschutzfolie kann zukünftig entfallen.
Nächster Punkt auf der Liste: Die Vorderachse. Ich hob eine Seite an, schmierte deren Achsschenkelbolzen ab, stellte die Bremse ein, gut. Die andere Seite ebenso, schon war auch dieser „Schrecken“ gebannt.
Die längste Zeit verbrachte ich dann am Anhänger – oder vielmehr darauf. Die oberste Schicht Holz ließ sich relativ einfachmit der Spachtel abkratzen. Zwischenfegen, danach entfernte ich die alte Dichtmasse, die ihren Zweck wohl schon viele Jahre nicht mehr erfüllt hatte. Hier und da hielt das Zueg noch bombenfest am Holz, aber zum Metallrahmen hin waren überall einige Millimeter Spalt. Wieder fegen. Jetzt überlege ich natürlich, wie ich am günstigsten aus dieser Nummer wieder herauskomme. Das Sinnvollste wäre es natürlich, entweder den Anhänger durch ein neueres Exemplar zu ersetzen, oder eben einmal alles neu zu machen. Das Holz und auch der obere Winkelschienenrahmen müssten ersetzt werden. Das ist derzeit die unerreichbare Lösung, so oder so.
Als Zwischenlösung mit unberechenbarer Haltbarkeit fällt mir nur das Versiegeln der Dachplatte ein. Entweder eine dünne Siebdruckplatte oben drauf, rundum verkleben und zum Metallrahmen hin abdichten, oder die jetzige Deckelplatte direkt versiegeln, durch Streichen mit Farbe oder einem Voranstrich mit Epoxidharz und da drauf dann Farbe.
Oh Mann…