Hecktüren aufgefroren

Genau, die Türen sind nicht zu- sondern aufgefroren. Vorhin wollten wir Gas holen gehen, das gibt es hier direkt um die Ecke zu kaufen. Dazu brauchte ich aber die zweite leere Gasflasche aus dem Kofferraum. Schon das Aufschließen war sehr hakelig, der Schließzylinder wohl mit unterkühltem Fett gefüllt. Aber er ließ sich aufschließen. Gasflasche frei und alles wieder in den Kofferraum geräumt. Tür zugeschlagen, ging sie wieder auf. Na bravo! Da ich hier in keiner bronxoiden Gegend stehe, ließ ich den Hecktüren nach dem dritten Versuch einfach ihren Willen und lehnte sie nur an. Es schneite ja auch gerade nicht. Als wir mit den frischen Gasflaschen zurück waren, baute ich diese zuerst in den Gaskasten ein und widmete mich dann dem Schloss. Dazu musste zuerst die blecherne Türverkleidung ab. Damit fertig, erkannte ich schon das Problem. Die kondensierte und immer noch weiter kondensierende Feuchtigkeit hatte sich unter anderem auf die gesamte Schließmechanik gelegt und war dort gefroren. Etwas Spray linderte dieses Problem nicht, aber ich hatte nicht so die rechte Schrauberlust. So schob ich einfach nur die beiden hakelnden Hebelchen zurück an ihren Platz und schloss die Tür. Ich müsste am besten das ganze Schloss mal ausbauen, auftauen und schmieren, das der Schiebetür ebenfalls. Diese Feststellung allein war schon genug Arbeit gewesen, man muss es ja nicht übertreiben… 😉

Ich muss mal…

… so langsam wieder einkaufen fahren. Die zweite Gasflasche hält zwar derzeit noch durch, aber bestimmt nicht mehr lange. Tagsüber lasse ich die Heizung minimal mitlaufen, um den Düdo nicht unter 10°C kommen zu lassen. Die andere Flasche ist ja schon leer, ich hatte bei meiner Abreise aus Bad Berka keine Lust mehr gehabt, nochmal nach Weimar zu tingeln und die Gasreserven aufzufrischen. Einerseits doof, andererseits… – ist es jetzt nun mal so. Ich hab schon 3 Adressen in Mering gefunden, die mir evtl. Propangas verkaufen. Nach der Slaphase mal anrufen…

Hundefutter wäre auch bald mal wieder fällig, einen Fressnapf (*schleichwerb*) gibt es hier zum Glück.

Mering

Nach einem kurzen Foren-Starthilfe-Zwischenstopp in Donauwörth bin ich nun in Mering gestrandet. Wieder ein privater Stellplatz, nur die Aussicht ist sehr bescheiden. Also um genau zu sein: Ich stehe hier in einer Einfahrt, die nur unwesentlich breiter ist als der Düdo. Auf beiden Seiten Mauern und vor mir ein Garagentor. Aber was solls, ich hätte ja auch auf der Straße stehen können, dagegen ist die Einfahrt aber schön ruhig und der Standplatz quasi „versteckt“. Außerdem verbringe ich eh nur wenig Zeit im Auto und wenn, dann habe ich aus wärmetechnischen Gründen alles mit Decken zugehängt… „Mering“ weiterlesen