Gestern verließ ich nach der Zeltabbauaktion beim benachbarten Steinmetz den Hallenvorplatz und kurz später die Schweiz. Da meine Route eher in die Stuttgarter Richtung führt, fahre ich dieses Mal nicht die A5, sondern die A81 hoch. So lag Murg auf dem Weg und konnte mir sowohl plakettenpflichtige Autobahnen sparen, als auch die eher mal kontrollierenden Grenzübergänge in Basel. Ich hatte keine Lust, den Anhänger öffnen zu müssen, denn der quillt regelrecht über…
Die letzten Tage waren eher entspannt für mich. Ich behandelte die noch sehr übel aussehenden, aber nicht weiter rostenden Flecken am Düdo, spendierte ihm eine neue Glühlampe im rechten Scheinwerfer und mistete hier und da etwas aus. In der Nasszelle bastelte ich auch noch etwas halbherzig weiter, aber fertig ist sie immer noch nicht. Dabei fehlt es ihr nur noch an 3 kleinen Sägeschnitten, bevor sie grundiert und lackiert werden könnte. Dann noch PVC auf den Boden und schon wäre sie benutzbar. Aber die Luft ist raus! Egal, die wird schon noch fertig werden. Ach ja, einen etwas tieferen Kugelkopf montierte ich noch an meinen Kupplungsbock, mal sehen ob der Anhänger damit etwas angenehmer hinterher rollt.
Zusammen mit Christian räumte ich die Halle teilweise auf und wir schichteten diverses Lagermaterial um. Ich hab nicht mitgezählt, wie viele Wagenladungen er zum Müll gefahren hat, aber es waren schon einige. Im Wohnwagen montierte ich die Dauerverdunkelungen der Fenster ab und die ursprünglich verbauten Rollos wieder dran, während Christian weiter Schränke leerte. Sein DKW Mofa nahmen wir zur Halle mit. Ich belud meinen Anhänger mit allem Brauchbaren, was zur Folge hatte, dass die Türen kaum noch zu gingen. Zum Glück hatte ich den oberen Riegel des linken Flügels etwas umgefrickelt und so verlängert, sonst wären die Türen garantiert wieder aufgegangen. In einer Nacht und Nebel Aktion unterschäumten wir die Dusche im Knaus mit 2K-Bauschaum und bastelten eine Halterung für sein Handy, damit er seinen Papierkram damit scannen kann.
In Gedanken bin ich oft schon wieder beim 814. Teilweise die direkt anstehenden Arbeiten, teilweise grundsätzliche Ideen für den Roh- oder Ausbau, teilweise auch einfach nur Träumerei. Gleichzeitig plante ich die Tour in den Norden und alarmierte die Leute, die ich besuchen gehen würde. Bei so wenig Aufenthaltszeit wäre es doof, vor verschlossenen Türen zu stehen. (So eine „minutiöse Planung“ ist natürlich nur für die Reisenden interessant, die Freunde zum Besuchen haben… 😉 ) Trotzdem schiebe ich hin und wieder ein Ziel etwas um, weil mir noch weitere „Opfer“ einfallen… Trotzdem, für Mitte September ist der Aufschlag in Meldorf vorgesehen, egal wen ich in meiner Fahrt noch bedenke.