Ich stehe also wieder auf „meinem“ Campingplatz und verbringe meine Tage wieder unter einem Hallendach. Am Sonntag war ich vom Rhein weg gefahren und zur nächsten Tankstelle getuckert. Der Tank war trocken wie ein Martini und der Düdo fuhr nur noch mit heißer Luft. Dummerweise war es kurz vor Monatsende und ich ziemlich abgebrannt. So ließ ich die letzten 50 Euro in den Tank laufen und machte mich wieder auf den Weg. Mein Navi lotste mich zuverlässig wie immer direkt vor die Umweltzone von Karlsruhe. Tolles Gerät! Gibt es ein Navi dem man Umweltzonen beibringen kann? Mann, die Scheiße nervt mich ganz gewaltig. Ich fuhr in die andere Richtung, genervt von der Stimme, die mich immer wieder zum Umkehren überreden wollte. Erst als ich eine Weile gefahren war, kam mir die Funktion „Sperrung“ in den Sinn. Gefunden hatte ich sie auch schnell, aber über die Funktionsweise hatte ich mir noch nie Gedanken gemacht. Ich drückte einfach mal auf „10km“. Schon hörte die Dame mit ihren Bekehrungsversuchen auf und schickte mich anders, aber wieder nach Karlsruhe. Ich dachte schon „…wenn das mal gut geht…!“, aber es ging gut. Ich fand umweltzonenfrei auf die Autobahn und auch unbehelligt durch den Zoll. Am Abend war ich in Hochwald angekommen und wurde direkt auf meinen neuen Stellplatz gelotst. Ein Nachbar „meckerte“ schon wieder spaßig über die sonntägliche Ruhestörung. Seltsam, von der Rauchentwicklung und dem Gestank hat er nichts erwähnt… 😉