Gedanken über Gedanken…

Oh man, ich habe noch keinen blassen Schimmer, wie ich den ganzen Kram hier in den Anhänger verfrachten will. Das wird eine Fahrt, da bekomme ich jetzt schon auf Vorrat eine Krise. Und Happy spätestens dann, wenn ich einen Teil in den Wohnraum zu laden beginne…

Mein Kollege aus Jena versucht derzeit, für mich einen Lagerraum auf dem Gelände seiner kleinen Halle (Nähe Bad Berka) zu bekommen. Einerseits gefällt mir das, weil ich evtl. gelegentlich mal in seine Schrauberhöhle dürfte und dort auch Gesellschaft hätte. Ein anderer Kollege hat nur wenige Meter weiter das alte Sprengstofflager, wo ich im Winter vor 2 Jahren lange gestanden hatte. Etwas weiter oben ist die leerstehende Sophienheilstätte. Ist eine recht schöne Ecke. Andererseits gehen meine Pläne ja eher Richtung Norden, obwohl meine letzte Garagensuche dort negativ ausfiel. Ich will aber das meiste des mitgeschleppten Krams sowieso verkaufen, insofern schadet es vielleicht nicht, wenn überhaupt keine Lagermöglichkeit da ist… In der Halle meines Kollegen sind noch ein paar Maschinen eingelagert, die sollen nach Möglichkeit auch in diesem Winter mal verkauft werden. Hilft ja nix, eine Schrauberhöhle werde ich mir nicht mieten und der lagert den sperrigen Kram schon seit einem Jahr. Weg damit.

Aber auch die zukünftige Wohnung macht mir etwas Sorgen. Dummerweise muss ich den LKW (so sich denn einer findet) erst zum Teil ausbauen, bevor ich den Düdo verkaufen kann. Ich hatte das mal grob überschlagen, das neue Heim wird unter dem Strich gute 15000 Euro gekostet haben. Den LKW kann ich zwar anschaffen, aber ich muss für dessen Nutzung mindestens das Werkzeug unter gebracht, den Laderaum isoliert, einen Boden eingebaut und ein Bett reingestellt haben. Eine Heizung hätte auch gewisse Vorteile, wofür dann wiederum der entsprechende (Einbau-)Schrank notwendig wäre… Weiterhin muss natürlich eine (tiefergesetzte) Eingangstür seitlich in den Koffer eingebaut sein. Alternativ muss der Düdo mit Anhänger im Frühjahr/Sommer 2015 nochmal herhalten, kann mir also vorerst nicht als Kapital dienen. Ich drehe mich im Kreis. Brummt mir der Schädel…

Da kann man ja nur noch hoffen, dass ich keinen passenden LKW finde…

Schnell mit Happy in den kleinen Wald, da komme ich bestimmt wieder auf angenehmere Gedanken als zu kleine und zu teure Wohngeschichten…

6 Gedanken zu „Gedanken über Gedanken…“

  1. hallo, ich bin Markus und lese hier schon länger mal mit.

    hast du anstatt des 7,5 t LKW mit Koffer schon mal an ein Paketdienst Auto gedacht?

    einen großen mit langem Flensburger Koffer vielleicht auf 5/6 t Sprinter oder Daily Basis, alternativ ein Vario.

    weil beim Koffer ist halt echt eine Türe das Problem, die meisten haben keine und nachrüsten und die notwendige Treppe einbauen ist halt schon aufwändig.

    nur mal so als Anregung 🙂

    1. Hi Markus! Schön dass Du auch hier mitliest!

      Jetzt traue ich mich fast nicht zu antworten… Ich hatte neulich auch mal ein paar Kögel Koffer auf Sprinterbasis angeschaut, aber ich komme mit dem Platz überhaupt nicht hin. Ich bin da halt auch extrem speziell, wenn man bedenkt, dass ich schon mal ein Drittel (rund 2m) des riesigen Koffers allein als Garage plane. Das ganze Werkzeug muss mit, das Dreirad, ein Fahrrad und ein Moped. Und am Ende soll noch so viel Platz drumherum sein, dass man auch mal etwas laden kann. Dann soll noch Platz im doppelten Boden sein, um die Tanks frostsicher unter die Möbel zu bekommen.

      Eine Tür und eine Treppe wären ja noch relativ einfach nachzurüsten, aber ich will einen innenliegenden Einstieg mit höchstens 2-3 Stufen außen zum Ausfahren. :mrgreen:

      Ich erschrecke selber immer wieder, was für Schlachtschiffe diese 6-7m Koffer doch sind, aber der jetzige Zustand ist keiner, da bin ich sicher. 😀

      Trotzdem vielen Dank für Deine Anregung!

  2. Hallo Petsi!

    Ich kenn mich da nicht so genau aus, aber kommst du dir da nicht mit dem Leiterrahmen unter dem Koffer in die Quere, wenn du im Eingangsbereich den Boden absenken willst?

    Und das Ganze muss ja auch tragfähig und begehbar sein. Und unten rundum dicht gemacht werden.

    BULLIZEIliche Grüße

    Marcus

    http://www.bullizei.de.tf/

    1. Ich muss das selber erst messen, wie weit ich da Stufen bauen kann. Ein Vorteil ist der erhöhte Boden, da ist eine Stufe schon mal nur bis auf den ursprünglichen Kofferboden runter. Prinzipiell ist so ein Koffer nur Stahlbau und kein Hexenwerk… 😉
      Schau mal bei Ralf, da sieht man so einen Kofferunterbau:
      Mein Haus hat Räder

  3. Ok, wenn da an der Stelle wie im Link Platz ist, könnts klappen. Bleiben nur noch die Punkte „fest und belastbar genug“ und „untenrum dicht und gedämmt“.

    Ich drück dir die Daumen, dass das klappt!

    1. Ich habe an der geplanten Einstiegsstelle Platz bis an den LKW-Rahmen. Der ist aufgedoppelt mit den Längsrahmen des Koffers und da drauf sitzen dann die querliegenden Hilfsrahmenträger. Bin da optimistisch, wird schon schiefgehen… 🙂

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