Ich habe mich mit einem Tag Verspätung in Heidelberg eingefunden. Die Abholung der ersteigerten Wäscheschleuder ist im Einvernehmen mit dem Verkäufer für eine Weile ausgesetzt, irgendwie hatten wir nicht spontan zueinander finden können und dem Verkäufer eilt es nicht… – Mir eilt es auch nicht, mit garnichts.
Der Düdo fährt sich richtig toll und ein gutes Gewissen habe ich dabei auch noch, wie schön. Ich war kurz in Gerolsheim gewesen, prima für eine umfangreiche Entsorgung, Wasser hatte ich vorher noch bei Peter getankt. Um nicht bei meinem ehemaligen Arschlochnachbarn vor dem Haus parken zu müssen, stellte ich mich gegenüber eines auf der anderen Straßenseite stehenden Wagens hin. Einer der wenigen Gelegenheiten, an denen ich von der Einklappbarkeit meiner Spiegel Gebrauch machte. Dieses Parken gefällt zwar auch keinem, aber irgendeinen Tod muss man ja schließlich sterben. Aber ich blieb ja auch nur ein paar Minuten so stehen…
Dann aber auf nach Heidelberg! In den ersten Nächten parkte ich noch direkt neben einer Firmeneinfahrt. War auch kein Problem, denn erstens hatte ich da schon mal ein paar Nächte lang gestanden, zweitens ist die Firma sowieso eine Woche lang geschlossen und drittens hatte ich den Chef gefragt, ob das in Ordnung sei. 😛 Den Anhänger hatten wir abgehängt und um die Ecke hingestellt, so kam sogar die Müllabfuhr durch die engen Straßen vorbei. Sobald ein baumameisenfreier Parkplatz in ausreichender Länge frei war, stellte ich mich vor den Anhänger und schob diesen bündig bei. Für mich war das besser als neben der Firmenzufahrt. Nur leider hat eine andere Firma vor besagter Firma eine Parkfläche gemietet und denen ist der Düdo jetzt wohl ein Dorn im Auge, obwohl der Platz zum An- und Abhängen ihrer auf dem Parkplatz stehenden Anhänger mehr als ausreichend ist. Jedenfalls wurde ich bei einer Futterholung für Happy angesprochen mit einem „Ah, Du bist das…“ Wat? Der Typ schwafelte etwas von Müllabfuhr, die nicht mehr durch käme und zeigte dabei auf die tief hängenden Äste eines Baumes über der Fahrbahn. Das könnte Ärger geben und man sollte da mal drüber nachdenken. Ich drehte mich weg und ging, sollte er sich doch selber zusülzen. Wenn statt mir PKW dort parken, kommt die Müllabfuhr auch durch. Ich stehe ja schon IM Gebüsch, was kein PKW macht. Und für die Äste bin nun wirklich nicht ich zuständig.
Am Dienstag Abend, wir saßen gerade beim Abendessen zusammen, kam Andi „Kaos“ wie angekündigt hier vorbei. Sehr schöne Gelegenheit, weil er seinen Düdo-Quader regelrecht in der Nachbarschaft stehen hat. War auch ein echt nettes Zusammentreffen, wir hatten uns das erste und letzte Mal beim 10-Jahre-Jubeltreffen der Busfreaks gesehen. Wir stellten „auf die Schnelle“ auch diverse Ähnlichkeiten unserer Hobbys fest, der aktuellen und der aufgegebenen. Schauen wir mal ob es ein Heidelberg-Treffen 2.0 gibt, jetzt oder etwas später.
Was berichte ich sonst noch…? Ich bin mit Rüdi an verschiedenen Holzbauten zugange, jeder einzelne ist eine Herausforderung für sich. Holz – ich bin Metaller! Dieses Mal ist es auch nicht „nur“ ein Ausbau des Dachbodens, wo Rahmenhölzer „schnell mal“ mit Winkeln zusammengebastelt werden können, sondern es ist alles etwas verzwickter, etwas größer und etwas unhandlicher – etwas viel! Zum Glück haben wir nicht noch einen engen Zeitplan einzuhalten…