Ich hatte nach unserer Ankunft hier an der Franz-Kühn-Halle gegoogelt, was es mit dieser Halle auf sich hat. Der erste Treffer war die Stadtwiki Karlsruhe, wonach die Halle nach dem ehemaligen Bruchhausener Bürgermeister Fritz Kühn benannt worden war. Aha. Und warum hatte man aus Fritz dann Franz gemacht?
Aber diese Namensverwindung ist nicht das einzige Kuriose hier. Es gibt hier nämlich relativ viele Einwohner, die die 800- und die 900-Jahr-Feier zu Bruchhausen miterlebt haben. Also wie jetzt, so viele Leute über 100? Aber nein, dieses Phänomen kommt völlig anders zustande, wie Wikipedia zu berichten weiß:
Im Jahr 1952 wurde mit einem großen Festakt „800 Jahre Bruchhausen“ gefeiert, da Bruchhausens älteste urkundliche Erwähnung damals aus dem Jahr 1152 datierte. Kurz vor der Jahrtausendwende wurde dann gerade noch rechtzeitig eine urkundliche Erwähnung von 1102 entdeckt (erwähnt ist die „Villa Luitfridswilri“), so dass 2002 „900 Jahre Bruchhausen“ gefeiert werden konnte. Damit gibt es in Bruchhausen Bürger, die sowohl die 800- als auch die 900-Jahr-Feier ihres Ortes miterlebt haben.
Hier wird auch der ehemalige Bürgermeister Franz Kühn erwähnt, der von 1958-1974 der letzte Bürgermeister von Bruchhausen gewesen war. Und wie kam die Stadtwiki Karlsruhe nun auf „Fritz“? Tja, ein Übernahmefehler, wie man auf der Diskussion zu dem Artikel lesen kann… 😀
Um die Franz-Kühn-Halle herum herrscht momentan Hochkonjunktur, überall wird Grün gepflegt, Elektrik repariert und irgendwelche lautstarken Bauarbeiten sind im Gange. Am Wochenende ist hier wohl ein Fest angesetzt, wir werden also morgen nach einer Ver-/Entsorgungsfahrt den Stellplatz vermutlich nach Eggenstein-Leopoldshafen verlagern. Für heute steht, wenn denn der Verschlussstopfen tatsächlich heute geliefert wird, noch das endgültige Abdichten meines Wassertanks an.
Update: Roberto brachte mir das Paket mit den Tankverschlussstopfen mit, also konnten wir tatsächlich noch das Loch verschließen. Sehr geil, morgen mal befüllen, hoffentlich ist alles dicht… 🙂
Hi Petsi,
die Pferde dösen bzw. „schildern“. Dabei werden die Vorderbeine sozusagen „eingerastet“ oder verriegelt, und die Hinterbeine abwechselnd entlastet.
Hier ist das ganz gut erklärt: http://www.tierwissen.de/artikel/pferde/pferde-schlafen-doesen.shtml
Gruß, Thomas
Vielen Dank für den Link, Thomas! Echt sehr interessant zu lesen. Dass es verschiedene Ruhezustände bei Pferden gibt war mir bekannt, aber jetzt begreife ich noch viel mehr. Cool! 🙂
Viele Grüße!