Solarisierung

Mein Düdo und der Wohnwagen meiner Gastgeber bekommen gerade Solaranlagen verpasst. Der Wohnwagen ein winziges Modul mit einem winzigen Akku für etwas Nachtbeleuchtung, der Düdo drei zusammengewürfelte Paneele zum Laden der verbauten Akkus. Nachdem ich die vier Module schon gefühlte Ewigkeiten gelagert hatte, laufen nun die Bauarbeiten auf Hochtouren.

Am Samstag habe ich Aluwinkel an das kleine Solarmodul geschraubt und wir haben den stinkenden und defekten Kühlschrank ausgebaut, sowie die Lüftungsschlitze von selbigem mit Folie abgedichtet. Auch die Veränderungen der Elektrik des Wohnwagens haben wir geplant und vorbereitet. Pünktlich fing es zu regnen an. Ach ja, eine neue Gasflasche habe ich noch im Düdo eingesetzt, die Betriebsflasche war wieder mal leer gewesen.

Gestern sägte ich ein Loch für die Kabeldurchführungsdose in das Dach des Wohnwagens. Ich klebte die Dose ein, schloss das Kabel an das Solarmodul an und klebte auch das Modul auf’s Dach. Um an den frisch geklebten Elementen nicht herum zu rütteln, ließ ich das Kabel an der Wohnwagenseite herunter baumeln und bastelte an den Solarpaneelen für den Düdo weiter. Das kleine und das große Modul bekamen seitlich Winkel angeschraubt, auf denen zukünftig die Solarplatten für Dachmitte und vorne ruhen werden. Die Dunkelheit brachte den Feierabend.

Die heutige Baumarkttour im Hagebau Markt war nur teilerfolgreich gewesen, ausgerechnet der braune Kabelkanal in 30×15 mm war ausverkauft und die Verkäuferin machte mir auch nicht viel Hoffnung auf ein baldiges Eintreffen des Nachschubs. Naja, mal in einem anderen Baumarkt schauen. So legte ich das Kabel des Wohnwagenmoduls durch die Dose in den Innenraum und nicht weiter. Immerhin sind die Außenarbeiten somit erledigt, immerhin etwas. Ah – und 2 neue Gasflaschen habe ich jetzt auch wieder auf Reserve. 😉 Weiter bekam das mittlere Modul für das Heck des Düdos seine Winkel verpasst. Dank der neu angeschafften langen und stabilen Leiter konnte ich das hintere Modul testweise auf das Dach setzen und mit Freude feststellen, dass die hintere Reling an Ort und Stelle bleiben kann. Vorne musste ich sie amputieren, das hatte ich aber schon lange gewusst. Vorne steht allerdings auch das Stahlblechdach noch ein gutes Stück über die Reling hinaus und bietet somit reichlich Platz für die Modulverklebung. Hinten kommt nach der Reling schon sehr bald die Regenrinne und ich muss zukünftig beim Parken etwas mehr auf tief hängende Äste achten. Der Düdo wird immer empfindlicher… 😉

Morgen ist das Wetter laut Vorhersage nicht so sicher, aber für übermorgen versprechen sie uns das Blaue vom Himmel. Und das Gelbe Helle. Sehr geil! Ich will mal sehen ob ich morgen die Kabeldurchführung ins Düdodach bekomme. Dafür muss ich sie natürlich zuerst finden. Sie befindet sich irgendwo in den tiefsten Eingeweiden des Anhängers. Vermutlich irgendwo in der Nähe der Lochsägen, die ich auch schon seit ein paar Tagen vermisse, weil ich endlich mal den Batteriemonitor von AMUMOT einbauen will…

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