Nachdem mein morgendliches Aufstehen wieder mal einem nachmittäglichen Wachwerden gewichen war und ich mich eigentlich geärgert hatte, dass ich die schönen aber kurzen Tage größtenteils verschlafe, kam nun gestern völlig unerwartet ein Zeitsprung. Als ich gegen 0:30 Uhr kaum noch die Augen offen halten konnte (eigentlich seltsam, schließlich war ich die letzten Nächte immer erst zwischen 5 und 8 Uhr schlafen gegangen), legte ich mich in die Koje.
Der Rhythmus ist jetzt vermutlich erst mal völlig im Eimer, die Nacht endete schon um 6:20 Uhr herum. Ich war schon ein paarmal wach geworden, hatte mich aber wegen der noch währenden Dunkelheit wieder umgedreht und weiter geschlafen. Jetzt ging das nicht mehr. Auf endloses im-Bett-wälzen hatte ich keine Lust, also gab ich den Startschuss. Draußen ist es etwas windig, mir hat es eben das allererste Mal seit deren Betrieb meine Heizung ausgepustet.
Unsere Steinzeit-Veganer-Challenge ist seit 2 ganzen Tagen vorbei und wir haben beschlossen, einfach weiterhin dabei zu bleiben. Wir fühlen uns alle drei wohler mit dieser Lebensweise, also warum gleich wieder völlig verwerfen…? Okay, wir werden ab jetzt wohl schon gelegentlich mal unserem Speiseplan etwas Reis, Nudeln oder Kartoffeln hinzufügen, aber eben nicht in den bisherigen Mengen. Ich für meinen Teil werde wohl auch weiterhin einen (kleinen ;-)) Bogen um diese Nahrungsmittel machen, auch Brot bleibt für mich tabu. Ich vermisse den ganzen Kram ja nicht mal. Die Fleischmenge sank im Wochenschnitt gerechnet, dafür wurde die Qualität eindeutig höher. Stark verarbeitetes Fleisch in Form von Wurst fiel quasi vollkommen weg, so wie wir auf die allermeisten Formen der industriell gepanschten „Lebensmittel“ verzichten – oder vielmehr darauf pfeifen… 🙂
Für unsere Rezepte und weitere Erfahrungsschreibereien spendierte uns mein Schwesterherz eine neue Heimat: Steinzeitveganer.de.