Ich erreichte nach rund 5 Stunden Fahrt (fĂŒr 250 km Strecke doch ein guter Schnitt, oder? đ ) mein Nachtlager am AltwarmbĂŒchener See. Der Parkplatz ist zwar sowohl fĂŒr LKW als auch fĂŒr Kfz ĂŒber 3,5 t zul.GM. gesperrt, aber ich ĂŒbte mich mal wieder als Outlaw. WĂŒrde schon nichts passieren, allzu voll wĂŒrde der Parkplatz wohl nicht werden.
Die erste Amtshandlung war eine Gassirunde mit Happy zum See. Viele Schilder hier, groĂe Schilder mit vielen Vorschriften. Ăber Angler stand nichts drauf, aber die Grundregeln kenne ich ja mittlerweile. Was mir gleich auffiel, waren die vielen MĂŒlleimer. Das erleichtert das Sauberhalten des Naherholungsgebiets fĂŒr Hunde- und TĂŒtcheninhaber enorm. Mein Weg fĂŒhrte mich aber recht schnell wieder vom See weg und stattdessen an ein Gewerbegebiet. Oh, ein Aldi Nord wie geil! Geldbeutel liegt im Bus, nicht geil. Also auĂenrum wieder zum Auto, dabei einen Burger König entdeckt. Ich entschied mich aber fĂŒr Aldi und gegen Burger, ordentlich Fresserei gab es am Ende trotzdem.
Die Nacht war ruhig und entspannt, allerdings etwas kurz. Ich hatte partous nicht ins Bett gehen wollen, kurz nach 3 Uhr war ich dann doch schlafen gegangen. Ich hĂ€tte das Handy ausschalten sollen, aber egal, so ging der Tag etwas frĂŒher als geplant los, wenn auch schleppend. Eine Gassirunde zum See und dann in die andere Richtung wieder von ihm weg, danach ging es wieder auf die Bahn. Netterweise lotste mich Frau Navi erst mal etwas durch langsamere Gegenden, bevor es auf die A7 ging, so konnte der Motor erst etwas warm werden, bevor er seine brachiale Höchstleistung abgeben musste. Auf der Autobahn herrschte allerdings Krieg, mit Blitzern rechnete heute merklich niemand. In engen Baustellen flogen die PKW an mir vorbei, dabei hatte fĂŒr sie die gleiche Geschwindigkeit gegolten wie fĂŒr mich. Egal, ich wollte einfach nur heile in Meldorf ankommen. Kam ich auch, nach etwa 3,5 Stunden Fahrzeit fĂŒr 250 km.