Zurück an die Arbeit

Heute war es dann wirklich so weit und wir beendeten unser kleines Treffen. Meine außen wie innen vereisten Scheiben taute ich durch die offene Trennwandtür und die mit Schlauch nach vorne pustende Webasto Luftheizung auf, danach etwas Lappeneinsatz und offen stehende Türen, dann konnte ich durchschauen. Mit Hilfe meines Nachbarn nebenan verluden wir die Motorradhebebühne auf Brunos Anhänger, vergaßen dabei allerdings die Auffahrrampe. Der Postmann brachte meine neue Ohrenmütze, die dieses Mal auch passt, Größe L, das entspricht wohl etwa Größe 57. Wir zurrten die Hebebühne auf dem Anhänger fest und schoben ihn wieder auf die Straße zurück. Anschließend fuhr Bruno ohne Rampe von dannen. Ich parkte in den Hof um und schloss den Düdo an Landstrom und somit die Ladegeräte an.

Was gibt es alles zu tun? Reichlich Auswahl, also am besten etwas, das zum sonnigen Wetter passt. Gut, also erst mal die Tür der Trennwand raus und ab in die Werkstatt damit. Der Rahmen und die Tür erfuhren jeweils eine Streichung mit Pakettlack. Das musste nun erst mal wieder trocknen. Happy zog derweil auf den Fahrersitz um und genoss die Sonne dort. Ich muss lachen, als sein Kopf immer weiter sank und er kurz vor dem Umfallen hochschreckte und sich wieder gerade hinsetzte. Und schon ging der Kopf wieder runter und das Schauspiel wiederholte sich… 😀

Mit Lack ging es weiter, wobei Brantho Korrux ja eher als Beschichtung denn als Lack angepriesen wird. Gut, also das Anhängerdach nochmals beschichtet. Bis auf etwa 1/4 m² reichte der Lack auch, na bravo. Egal, ich kann es nicht ändern und ich will mich nicht ärgern. Ich „kratzte“ also den Rest des Lackes eher auf das Holz. Dünn aufgetragen ist diese Dickschichtbeschichtung eher nicht so richtig rostschützend, aber erstens ist unter dieser Schicht ja schon eine Schicht Korrux und da drunter epoxidbeharztes Holz, rosten wird das also auf keinen Fall. Anhängerdach damit fast abgehakt. Die Nieten oben in der Winkelschiene müssen noch mit Polymerzeugs abgedichtet werden, ebenso die seitlich in der Schiene steckenden Schrauben.

Nun kam mein Ex-über-mir-Nachbar von der Frühschicht, so nutzen wir das erstklassige Wetter für ein schönes und ausgiebiges Gassi mit Happy und Bulldogge Helga. Wir hatten uns etwa 2 Wochen nicht gesehen, so gab es reichlich Klatsch und Tratsch auf den neuesten Stand zu bringen. Wir fanden ungewollt reichlich Matschwege und die Hunde tobten wie verrückt durch die Wingertzeilen. Das ist gut, ausgepowert ist so ein Hund richtig entspannt und fordert keine Aufmerksamkeit. Das hilft meinem schlechten Gewissen Happy gegenüber, obwohl er ja eigentlich ganz gut mit mir zurecht kommt.

Zurück am Auto lag vor dem Hinterreifen ein Paket. Bustechnik Maniacs, wie geil, meine hinteren Motorlager. Na die Jungs sind ja echt auf zack! Die Lager will ich noch vor der Fahrt nach Bühl zum Gericht einbauen, also eine knappe Woche Zeit. Hoffentlich spielt das Wetter dabei mit.

Heute keine Motorlager mehr wechseln. Feierabend aber auch noch nicht. Was also tun? Isolieren wäre mal angebracht, die Hecktüren sollen endlich keine Wassersammler mehr sein. Isoliermatten, Messer, Kleber, Stift,… – los geht’s! Aber mich verließ relativ schnell das Licht. Auch Kraft und Muße gingen zur Neige. So blieb es bei den beiden Holzplatten, die meine Glasfenster ersetzt hatten. Morgen mal schauen ob Wetter, Zeit und Lust da sind, die Türen weiter zu machen. Nachmittags kommt Peter mit der Pritsche und wir fahren ein paar Sachen zum Wertstoffhof. Jetzt gleich mal mein Glück beim Ersteigern eines Ladegerätes herausfordern, dann noch duschen und fertig für heute…

Nachtrag: Die Auktion hat nicht geklappt, macht aber nichts. In drei Tagen das nächste versuchen. Etwas gegessen, danach kam noch der Riegel an die Trennwandtür, damit die endlich mal richtig zu bleibt. Ist alles etwas windschief geworden, aber das muss bei mir ja so sein. Die Dusche war eine echte Wohltat. Peters Pritsche fällt morgen wegen Dieselitis (… ist ein Benziner … 😉 ) aus, aber er will her kommen und mir bei den Motorlagern helfen. Ich hatte nämlich geschaut, das Wetter soll morgen wieder gut werden, also bestens um auf dem Boden herum zu krabbeln…

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