Endspurt für Schweiz 2.0

Noch genau 2 Wochen, dann muss ich meinen Dienst in der Schweiz antreten. Vorher würde ich gerne noch ein paar Tage urlauben, also müsste ich jetzt langsam mal abstecken, welche Arbeiten ich vorher noch erledigen MUSS. Nix mehr, kann losgehen. Oh, doch nicht, ich hab ja noch die Plastiktüte in der Schiebetür. Morgen müsste das Fenster kommen, angeblich war GLS heute Mittag schonmal hier gewesen und hätte niemanden angetroffen. Seltsamerweise haben mich zu etwa diese Uhrzeit die Fahrer von DHL und DPD durchaus angetroffen… *grrrrr*

Immerhin sind jetzt endlich mal die Reifen für das Dreirad eingetroffen, Schwalbe Marathon. DHL kam heute und wir pflückten schnell das Paket wieder auseinander, das 4 Tage für die Neuverpackung spazieren gefahren worden war. Natürlich waren die Reifen völlig okay, hatten keinen Kratzer abbekommen. Was lange gärt wird endlich Wut, oder wie ging der Spruch gleich? Jedenfalls habe ich jetzt neue Reifen. Mit GreenGuard sogar, der soll gegen das Einfahren von spitzen Gegenständen, Fahrradreifenplätter Nr. 1, ziemlich immun sein. Die Reifen sind zudem für schnellere E-Bikes freigegeben, ich erhoffe mir solide und haltbare Reifen, die mit dem doch recht hohen Gewicht klarkommen. Da die Reifen mit 5 bar Druck gefahren werden sollen, habe ich mich für Schläuche mit Autoventilen entschieden. Im noch vermissten Paket ist eine entsprechende Handpume mit Manometer enthalten, in meinem Anhänger ist zudem ein großer Kompressor enthalten. 😉

DPD brachte Schäfer Kisten, Euro-Stapelboxen, wie auch immer man die Dinger handelt. Ich habe 8 schlecht gelagerte neue Kisten zu einem fairen Preis erstanden. Die roten sind von unten her etwas ausgeblichen und in den Ecken etwas schmutzig. 2 davon kommen in den Anhänger und werden tendenziell eher noch schmutziger werden. Die anderen beiden werden einmal gewaschen, sie kommen statt der klapprigen Klappbox in den kleinen Schrank unter meinem Bett und werden wohl Lebensmittel und Getränke aufnehmen.
Die blauen Kisten sind in besserem Zustand, wenn auch ebenfalls als 2. Wahl verkauft, und haben die Besonderheit dass der Boden unten mit mehreren Rinnen durchzogen ist, wodurch sie sich versetzt stapeln lassen. Nicht dass ich das bräuchte, aber schön zu wissen dass ich es könnte… 😉
Mal sehen wie es aufgeht mit den ganzen Kisten. 10 Stück kommen ja noch, eine flache große und 9 flache kleine, alle für die Küche. Woher soll ich denn wissen wie viel Staufächer ich in der Küche brauche und/oder haben will? Habe ich sowas schon mal gemacht? Ist es etwa meine Küche? JA…!
… so wurde eben kurz gemessen und dann bunt bestellt … 😀

Weil Siemens Lufthaken bislang ohne Ersatz aus dem Programm genommen worden sind, brauchte ich eine alternative Lösung zur Befestigung der Plastikboxen. Sie würden schließlich nicht von selber schweben, dafür waren sie dann wirklich zu günstig. Im Hornbach gab es dann vorhin ganz spontan Ersatz für Siemens Lufthaken, nennt sich „Birke Multiplex“. Na gut, probieren kann ich es ja.
Drei dünne Leisten, zwei Pötte UHU Kontakt Gel und eine Siebdruckplatte (beschichtetes Birke Multiplex, also phenolharzbeschichtete Lufthakennachfolger – damit kann man jetzt sogar großflächig Löcher verschließen!) für meine Schiebetür. Kabeldurchführungen für die Kabeldurchführungsdose noch. Ach ja, ganz spontan hatte ich noch ein Abfallstück 6mm Buchensperrholz entdeckt, das für 1 Euro 79 einen gewissen Sammeltrieb angesprochen haben muss, jedenfalls erscheint mir die ursprünglich kaufauslösende Idee dahinter mittlerweile ziemlich unausgegoren. Wen wundert das aber auch, sollte das Brettchen doch an der (ich möchte jetzt nicht sagen „rundum verkorxten“) insgesamt doch recht schnell und aus dem Bauch heraus entstandenen Trennwandtür Dienst tun… – Ach was, alles ist gut! Ich konnte bislang nur den ursprünglichen Plan noch nicht wieder rekonstruieren, das Brett ist auf jeden Fall goldrichtig… 😛

Morgen soll das Paket mit dem Schiebetürausstellfenster kommen, heute war ja niemand da gewesen… *nochmalgrrrrrrr* Dieses Mal brauche ich die Siebdruckplatte immerhin nicht noch zu lackieren, das ist ja auch was wert. Klar sieht es dann einen Monat lang etwas schäbig aus, aber damit kann ich sehr gut leben. So geil, ich bin jetzt echt total angefixt vom Neulackieren. Das wird eine Schweinearbeit werden. Vielleicht sollte ich lieber um das Fenster herum etwas rot pinseln und gut… 😉

So, was muss noch vor der Tour gemacht werden?

  • Fenster in die Schiebetür bauen (erledigt)
  • Truma Kamin durch’s Dach und anschließen (Schweizer Sommer und so!)
  • Siemens Lufthaken Birke Multiplex konfigurieren und installieren (erledigt)
  • Reifen auf’s Dreirad (erledigt)
  • Das wirr herumfliegende Zeug sicher im Wohnraum verstauen
  • Werkzeug, Schweißgerät und Dreirad sicher im Anhänger verstauen
  • Bei Übermut aus der Trennwandverrammelung eine Tür schnitzen
  • Wenn Wasserhahn und Ablauf funktionieren würden, wäre schön!
  • Klamotten waschen
  • Frischwasser bunkern
  • Abwasser leeren
  • Beten dass der Auspuff wirklich fest ist
  • (Nachtrag) Brille abholen

Schaffe ich es bis zum 13. abreisebereit? Los geht’s!

Ein Gedanke zu „Endspurt für Schweiz 2.0“

  1. Drei Punkte der Liste kann ich schon abhaken: Die Reifen sind auf dem Dreirad drauf. 😛
    Ich hab auch schon mit absoluter Begeisterung eine kurze Probefahrt gemacht. Das Ding nähert sich immer mehr einer Rennmaschine! Langsam sollte ich mir wirklich ernsthafte Gedanken über mehr Gänge machen. Die unteren Gänge werden auf jeden Fall für Steigungen gebraucht, aber ich vermisse noch locker 2-3 Gänge ins Schnelle. Als Zugmaschine für Anhänger dürfte es auch ruhig ein noch kürzerer Gang als der jetzige 1. mehr sein.
    Ich hatte nur noch 4 bar auf dem Kompressor gehabt, 3,5 muss mindestens auf die Reifen und bei meinen Felgen kann ich bis zu 5 bar draufmachen. Selbst mit gerade so 4 bar hatte ich kaum noch Rollwiderstand. Oberhammer!

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