Heute gab es Sonne satt, wie schön. Im Düdo war es stellenweise über 30 Grad warm, so zog es mich raus in die kühlen 20 Grad der Außenwelt. Schatten ist prima, aber heute wusste ich sogar mit der Sonne richtig was anzufangen. Das 130WP Solarmodul und der dazu gehörende Solarregler, die ich aus der Schweiz mitbekommen hatte, wollte ich testen.
So holte ich die beiden aus dem Kofferraum, suchte mir passende Kabel in der Werkstatt, eine Batterie war dort ebenfalls noch zu haben, dann begann ich mit der Verkabelung. Schwierig ist es ja nun wirklich nicht. Die ersten Messungen irritierten mich aber doch, denn von zunächst 2A ging der Ladestrom recht schnell auf 0,4A zurück. Na so kann ich damit keinen Blumentopf gewinnen, war mein erster Gedanke. Ich hab zwar nur 230AH Akkukapazität im Auto, aber wenn man die auf die gerade gemessenen 0,4A gegenrechnet, wird das nichts vernünftiges werden.
Des Rätsels Lösung fand sich, als ich an den Ausgang des Reglers einen Verbraucher von 55W Leistung anschloss und das Solarpaneel abdeckte. Nach wenigen Minuten war die Spannung der Batterie auf unter 11,2V abgesunken und der Regler schaltete den Verbraucher ab. Wieder wenige Minuten nach dem Aufdecken des Paneels war die Spannung schon wieder über dem Einschaltwert des Reglers. Ich klemmte den Verbraucher ab und deckte das Solarmodul wieder ab. Die Spannung der Batterie war auf 12,4V hoch geklettert. Na super, wenn die Batterie tot ist, kann man wohl auch kaum brauchbare Werte mit ihr ermitteln…
Um meine Wohnraumbatterie anzuschließen, war mir das aber für heute zu viel Aufwand. Außerdem war die sowieso geladen, hing ja schließlich über Nacht am Strom. Noch dazu war ich ja von der Schweiz lange gefahren und hatte dabei schon reichlich Energie eingespeist. Obendrein standen Düdo und Anhänger noch auf der Straße und vor dem Düdo müsste der Anhänger in die Einfahrt. Na gut, für einen ersten Test musste das so reichen. Rom ist ja auch nicht an einem Tag abgebrannt. 😉
Heute gab es Sonne satt, wie schön. Das hatte Happy natürlich auch so gesehen und lag über den Tag verteilt diverse Stunden in der Hitze des Hofes und in der prallen Sonne, wie immer an solchen Tagen. Er lässt sich braten bis er es nicht mehr aushält, dann sucht er hechelnd Schatten auf und kühlt sich auf dem Betonboden etwas ab. Dieses Spiel wiederholt er mit immer kürzer werdenden Intervallen den ganzen Tag – und wundert sich dann, dass er Abends völlig k.o. ist. Wir machten aber trotzdem wieder einen schönen Spaziergang zusammen mit meinem Ex-über-mir-Mieter und seiner 4 Monate jungen Olde English Bulldog Hündin Helga. Letztere spielte dann natürlich immer und immer wieder Happy an, was ihn noch müder machte als er sowieso schon war. Abschließend gab es noch eine kleine Dose Nassfutter, wohl der Höhepunkt des Tages für ihn, normalerweise ist er auf Trockenfutter justiert. Jetzt schnarcht er auf einer Decke mitten im Gang vor sich hin. Ja, Hund zu sein muss sehr anstrengend sein… 😀
Für die nächsten Tage ist wieder reichlichst Regen gemeldet, na bravo! 🙁