Eine passendere Überschrift wollte mir nicht einfallen, dieser Eintrag geht einfach um zu viele Themen, als dass sie in eine einzige Überschrift passen würden…
Vorgestern hatte ich mir den PKW-Anhänger nochmal in aller Ruhe angesehen und mir ein Bild davon gemacht, wie er zusammengebaut worden war. Logischerweise ist die Bodenplatte das erste, was auf den Grundrahmen montiert ist. Da ich sie wechseln muss, muss der gesamte Aufbau abmontiert werden. Dazu muss zuerst die Frontplatte raus, dann die Seitenwände, danach der Deckel und zuletzt der Boden. Die Schrauben müssten komplett erneuert und innen am besten Flacheisen, Winkel oder wenigstens große Unterlagscheiben zur Druckverteilung verwendet werden. Das Holz ist stellenweise in einem erbärmlichen Zustand. Eine Siebdruckplatte in 1,5m x 3m (18mm stark) kostet so 100-130 Euro. Mit 5 Stück wäre der ganze Anhänger neu beholzt, was mir natürlich am allerbesten gefallen würde. Rein theoretisch könnte man die Seitenteile, die Front und den Deckel nochmal verwenden. Die Seiten müssten hinten unten verstärkt werden, da trägt keine Schraube mehr. Und/oder neue Schraubenlöcher bohren. Der Deckel sieht von innen noch relativ gut aus, was die Phenolharzbeschichtung angeht. Der gehört einfach nur gewendet, damit die Innenseite zukünftig außen ist. (Dank an Wolfgang für die Idee!) Dann etwas lackieren und abdichten, gut iss. Innen hatte schon mal jemand einen Verstärkungsversuch mittels dünnem Vierkantrohr unternommen, dieser müsste nochmal ordentlich gemacht werden, dann biegt sich die Platte zukünftig garnicht erst nach innen durch. Na gut, der Anhänger muss noch etwas ruhen und entsprechende Pläne reifen.
Den Lenkervorbau meines Dreirades habe ich Nachts noch umgedreht, sodass er nach hinten zeigt. Sieht jetzt noch etwas mehr nach Chopper aus. Eigentlich sollte man vorne ein großes Rad einbauen und einen Langlieger draus bauen. Längere Tretkurbeln, einen gescheiten Sitz und eine längere Übersetzung wären noch so meine Ideen. Aber gut, preiswert erreichbar ist jetzt erstmal eine bequeme Haltung des Oberkörpers und der Arme. Seltsam, ich hatte mit Frank H. mal einen Langlieger (oder eher Sesselrad?) auf Basis zweier Fichtenbretter gebaut. Dort reichte eine 3-Gang-Schaltung vollkommen aus, bei der jetzigen 5-Gang Nabe denke ich hingegen immer, dass mir der Übersetzungsbereich nicht ausreicht… Ich bin wohl jetzt einige Wochen hier an meiner Schrauberhöhle, vielleicht fällt mir in dieser Zeit noch etwas Tolles dazu ein.
Diverse Platten Isoliermaterial (Extrem-Isolator) verräumte ich im Laufe des späten Abends heute aus der Garage (die eigentlich mittlerweile Schuppen ist) nach hinten in die große Garage. Sie sollten eigentlich schon auf dem Weg in die Schweiz sein, aber da waren einige ineinandergreifende Pläne verrutscht, deswegen werden sie auf ungewisse Zeit hier eingelagert. Zwischen dem MW und dem Transit kann man jetzt nicht mehr durchgehen, aber mit diesem Zustand kann ich sehr gut leben. Die Iso für meinen Düdo habe ich wieder in den Schuppen gestellt. Von dort aus ist sie schnell bereit zum Zuschneiden und steht nahe an ihrem Einsatzort.
Nachher schraubte ich das Reserverad des Düdo von seinem Schlitten ab und verstaute Letzteren ebenfalls in der Garage. Warum hatte ich das eigentlich nicht gemacht, bevor ich die ganzen Iso-Matten darüber hinweg heben musste? Tztztz… Egal, ich bin ja mit mir klargekommen. Was will ich auch machen, gutes Personal ist nunmal schwer zu bekommen… 😀
Zuletzt fällt mir ein, dass ich seit 1,5 Stunden nicht mehr Moped und Krankenfahrstuhl fahren darf. Da die Schwalbe ja sowieso mit on Tour gehen soll, könnte ich mich langsam mal um eine neue Versicherung für sie bemühen. Das DUO hat derweil wieder ein Weilchen Urlaub…