Hab ein neues Toyo Ladegerät mit 12V 40A bzw. 24V 20A ersteigert. Macht mir einen vernünftigen Eindruck und hat weniger als die Hälfte des CTEK gekostet, das nur 24V/14A als Ladeoption bot. Das Toyo nimmt Eingangsspannungen von 90-280V (40-70Hz), hat eine mehrstufige Leistungsbegrenzung für kleinere Akkus und die Auswahloptionen für Gel, AGM und Bleisäureakkus. Bin mal gespannt… 🙂
Heute kam das Ladegerät an. Muss mal sehen dass ich es in den nächsten Tagen umklemme. Ich weiß noch nicht wo ich es einbaue, nur, dass es nicht zusammen mit der Batterie unter dem Tisch verbaut wird. Könnte sonst u.U. bei Batteriegasung ungünstig ausgehen… 😈
Update: Inzwischen arbeiten zwei dieser Ladegeräte parallel, laut Bedienungsanleitung funktioniert das. Wenn die Akkus (2x 12V 230AH parallel, also 12V Spannung) leer sind, laden die beiden Geräte auch einwandfrei und bringen knapp 80A zustande. Wenn die Akkus dann wieder ziemlich voll sind und der Ladestrom auf wenige Ampére gesunken ist, stören sich die beiden Ladegeräte allerdings. So schaltet sich immer eins aus und das andere übernimmt – und das wechselseitig. Ich schalte dann immer eins der beiden aus und nach Kurzem übernimmt das eingeschaltete völlig problemlos die Fertig- und Erhaltungsladung. Bei weniger als 40A fließendem Ladestrom reicht ja auch eins der Ladegeräte.
Es ist wichtig, die Ladegeräte auszuschalten, wenn keine Steckdose mehr angeschlossen ist, denn eingeschaltet belasten sie die Akkus mit einem Rückstrom. Angeschlossen können sie jedoch bleiben, das ist kein Problem. Bei mir sind sie fest eingebaut (hochkant und direkt nebeneinander in einer Ecke des Sitzkastens, die Belüftungsöffnungen offen und die Schalter von außerhalb des Kastens erreichbar) und somit auch fest mit dem 12V Bordnetz verbunden. Eine gute Be- und Entlüftung ist wichtig, denn warm werden die Geräte. Sie kommen aber mit ihren standardmäßig eingebauten Lüftern gut zurecht.
Zum Preis von 110-120 Euro pro Stück würde ich sie jederzeit wieder kaufen.
Servus Petsi,
ja sehr interessant, genauso wollte ich es auch machen: Zwei dieser 40 A Ladegeräte paralell schalten. Ich will damit dann vier Batterien je 225 Ah laden, da brauche ich tatsächlich 80 A Ladestrom wenn ich mit K10 laden will. Weiterer Vorteil dieser Methode ist natürlich die höhere Redundanz: Wenn eines der ladegeräte ausfällt, hat man noch das zweite zur Hand, immerhin 40 A. — Fragen: Bist Du weiter zufrieden mit den Geräten ? Nach welcher Zeit, so ungefähr, schaltest Du dann eins der zwei Ladegeräte ab ? Nach z.B. vier Stunden ? Machst Du das von Hand, oder hast Du Dir was ausgetüftelt ? Wie wäre es mit einer Zeitschaltuhr, die nach x Stunden eins der zwei Geräte abschaltet ? Ich vermute dass schon nach 1 Stunde der Ladestrom ganz erheblich nachlässt und deutlich unter die 40 A sinkt, die EINES der zwei Geräte ja liefert.
Noch ne Frage: Hast Du einfache Starterbatterien verwendet ? Da scheiden sich ja die Geister… ! Das gilt ja als Frevel, aber bei 190 Euro brutto für eine Varta silver 225 aH nehme ich tatsächlich Starterbatterien.
Moin Knut! Ich fange mal hinten an: Bei mir sind es 2x 230AH Solarakkus, die Dienst an meinen Verbrauchern tun. Es sind einfache Blei-Säure-Akkus, bei denen man Wasser nachfüllen kann. Angeblich mit einem anders konstruierten Bleigitter und dadurch für Zyklenbetrieb optimiert. Die Dinger gibt es für 230 Euro inkl. Versand in der Bucht.
Mit den Ladegeräten bin ich nach wie vor sehr zufrieden, sie haben ein super Preis-Leistungsverhältnis (Auktion, 110 bzw. 120 Euro Kaufpreis). Ich schalte eins der Ladegeräte aus, sobald der Strom unter etwa 30A sinkt. Manchmal bin ich während des Ladevorgangs nicht im Wagen, dann schalte ich eben später eins der Geräte aus. Zeitangaben kann ich leider keine machen, ich achte da nicht wirklich drauf. Überhaupt überlasse ich meine Stromtierchen nahezu unkontrolliert sich selbst. Nur im Winter achte ich darauf, die Akkus nicht zu weit zu entladen, also alle 7-10 Tage muss mal eine Steckdose her oder ich muss ein paar weitere Strecken fahren. Im Sommer funktioniert einfach alles ganz von selber, Solar sei Dank.
Danke, Petsi, für die weiteren Infos. Man könnte eine billige, einfache Ablauf Zeituhr bei einem der zwei Ladegeräte verwenden. Die gibts in der Bucht für unter 10 Euro. Einfache, mechanische Dinger, so dass eine (auch nur kurze)
Unterbrechung der Stromversorgung keine Rolle spielt: Das Federwerk spult ab, und nach 2 Stunden schaltet es sich eben aus. Ganz billig ist eins mit dem Titel „Mechanischer Countdown Timer MC 120“, kostet nichtmal 8 Euro inkl. Versand. Es gibt auch welche mit 3 Stunden und längerer Ablaufzeit. Ich vermute aber dass die 2 Stunden eh reichen !
—- Ja klar, zyklenfeste Batterien sind angesagt, aber wie Du schon andeutest mit dem Wörtchen „angeblich“: Ob da wirklich unterschiedliche Bleigitter verbaut werden ? Real geprüft hats wohl noch keiner, sprich so eine Batterie mal aufgesägt und reingeschaut. Vorteil der völlig wartungsfreien Batterien, so wie ich sie habe, ist halt das nicht, oder nur minimal vorhandene Knallgas. Aber auch das kann ja keiner prüfen, wenn man merkt dass eben doch eine Knallgasglocke da war ist es ja schon zu spät. Wüsste nicht wie man Knallgas feststellen kann, man sieht und riecht halt nix davon und ich hab mich schon paarmal gewundert…. einmal ist mir beim Flexen am Auto die 88 aH Batterie explodiert, obwohl ich das Auto seit dem Vortag nicht mehr gefahren hatte, die Batterie war also nicht „frisch geladen“. Und ich hatte an einer völlig anderen Stelle geflext, gar nicht in der Nähe der Batterie, sondern auf der andren Seite des Motors eine Stelle unten / aussen an der Schürze. Das scheppert schon ganz ordentlich, und es war nur eine „kleine“ 88er. Wenn die 225er hochgeht, au weia… drum war mir die (angeblich) völlig wartungsfreie und rückzündungssichere und „völlig geschlossene“ Version lieber. Das Thema Knallgas ist Dir ja eh bewusst, habe es schon gelesen. Nach drei explodierten Batterien kann ich sagen: Mir wird Angst und Bange wenn ich sehe wie manche Leute beim Starthilfegeben an der vollen Batterie die Funken spritzen lassen ! Ich habe allergrössten Respekt vor dem Wasserstoff, versuche jeden Funken zu vermeiden, mache quasi einen Bogen um vollgeladene Batterien, decke sie in der Werkstatt ab zum Schutz und wedele ein bissl die Luft bevor ich irgendwas dran mache. Aber, das ist ein andres Thema. Danke für die Infos, werde die billigen 40 A Bräter mal ausprobieren.
Ich habe mir jetzt auch das wunderladegerät zum kleinen Preis bestellt. Kurz darauf kam es dann auch. Mein Problem ist, das von rechts die rote und in der mitte die gelbe LED leuchtet.
Laut Beschreibung ist dann ein Eingangsfehler vorhanden. Ich betreibe den Lader aber an einer normalen 230V Steckdose. Daher verstehe ich den Fehler nicht ganz. Könnt ihr mir sagen was bei euch im Ladezustand und wenn die Batterie voll ist für eine LED konstalation aufleuchtet? Dazu hab ich irgendwie nichts in der Beschreibung gefunden 🙁
Der Beitrag ist schon älter, aber ich finde sonst nix zu dem Toyo Lader…ich hab auch merkwürdige Anzeigen (gelbe und grüne LED leuchten permanent); das soll ebenfalls ein Eingangsfehler sein… (rot und gelb gibts angeblich gar nicht)…
Ich denke, die LEDs leuchten relativ beliebig? Ich finde auch nix, was die anzeigen müssen, wenn das Gerät ordentlich funktioniert…nur grün?
Hi Willi! Ich hatte mir die Funktion der Ladegeräte eigentlich nur auf dem Batteriecomputer angeschaut, insofern waren mir die LED relativ egal. Inzwischen sind die TOYOs bei mir auch durch ein FraRon ersetzt.