Heute wollte ich mich um das gefundene Stromaggregat kümmern, gleichzeitig mal ordentlichst meine rollende Wohnung durchlüften. Als ich den Kofferraum öffnete, traf mich fast der Schlag. Alles feucht. Es handelt sich dabei um Schwitzwasser, das sich an den Hecktüren, der hinteren Begrenzung meines Bettes, bildet und dann nach unten läuft. Na super! Aber damit nicht genug. Die Jack Daniel’s Fahne, die ich als Licht- und Sichtschutz hinter die Glasscheibe der linken Hecktür gehängt hatte, ist untenrum schimmelig. Scheiße!
So etwa 1 Stunde ließ ich sämtliche Türen und Klappen offen, bastelte derweil am Stromaggregat.
Der Zündkerze nach zu urteilen hat das Gerät tatsächlich noch nicht viele Betriebsstunden. Im Vergaser war mehr Öl als Benzin anzutreffen und die Mittelelektrode der Zündkerze ist etwas schief zur Masseelektrode, da könnte also der Isolator gebrochen sein. Ich würde mir also jetzt einen Reservekanister mit 1:50 Mischung zulegen und die Torch Zündkerze gegen ein Markenprodukt tauschen. Statt der F6TC kommt eine BPR5ES oder BP5ES von NGK rein, die dürfte ich am ehesten finden, sonst gibt es ja auch noch Umschlüsselungstabellen für andere Marken. Läuft der Motor dann, habe ich ein Schnäppchen gemacht. Wenn nicht, muss ich den Fehler weiter suchen oder die dann investierte Summe abschreiben und das Aggregat wieder entsorgen.
Zu meinem akuten Schwitzwasserproblem fiel mir derweil nur ein, eine 10mm Pappelsperrholzplatte vor die Hecktüren zu bauen, damit die Türen keinen Kontakt mehr zum Wohnraum haben. Ich müsste auf die Platte auch noch Isoliermaterial aufbringen, wohl am besten zu den Türen hin. Damit alle Spalten und Ritzen verschlossen sind, muss ich eine flexible Verbindung zum Rahmen des Isofensters herstellen und ggf. seitlich zur Karosserie Verbindungen schaffen. Dranschrauben oder kleben, mal sehen wie es aufgeht. Na denn mal… (To be continued…)