Ein Satz mit x?

Das war wohl nix! Der Chef ist zwar weg gefahren, aber nicht mit dem Knaus. Wir hatten etwas umdisponiert, weil wir doppelte Arbeit vermeiden wollten. Zu vieles hätten wir jetzt dran schrauben und später wieder abbauen müssen. So ist es wirklich besser, zumal uns die Zeit langsam echt davon läuft.

Trotzdem ist morgen frei, Sonntag sozusagen. Nach drei Nachtschichten mit vorangehenden Tagschichten ist ein knausfreier Tag auch mal wieder schön. Was aber nicht heißt, dass ich überhaupt nichts machen will. Der Düdo freut sich auch über Zuwendung, ebenso wie Happy.

Bei der aktuellen Hitze (33 Grad tagsüber) geht alles etwas langsamer, sogar das Denken. So hatte ich gestern gleich mal den 230V-Teil des Kühlschranks auf den Stromkreis gelegt, der später wahlweise mit dem Wechselrichter gespeist werden kann. Ahem. Ich hielt mich auch mehr an langfristige Arbeiten, aber die wollten auch nicht so recht voran gehen. So liegen die ganzen Aluleisten und -winkel immer noch recht unangetastet im Knaus herum. Derzeit habe ich ja noch die freie Auswahl an Themen, wobei die Elektrik allmählich ein Ende findet. Dann wird es eng mit der Auswahl, es sind dann nämlich viele Arbeiten zu erledigen, die mir nicht mehr so viel Spaß bereiten, ohne die es aber nicht mehr weiter geht.

Die alte Dachluke im Alkoven wich bei der gestrigen Nachtschicht einem Mini-Heki und das große Dachfenster bauten wir wieder aus. Entweder hatte Knaus beim Einbau extrem gepfusch, oder irgendwer anders bei einer Erneuerung der Luke oder des Innenrahmens. Die Höhe den Rahmens war nämlich nicht an die Dachstärke angepasst worden, weswegen die Schrauben nicht weit genug in die Luke gingen und sich der Innenrahmen krum gezogen hat. Das hatte zur Folge, dass die Rollos am Oberteil klemmten und schon ziemlich gelitten haben. Ein neuer Rahmen kostet 300 Euro. Den alten jetzt zu kürzen wäre sinnlos gewesen, wenn nicht sogar mit mehr Nachteilen als Vorteilen verbunden. Also bauten wir das Fenster heute wieder mit neuer Dichtung ein und legten Holzleisten in die zu engen Stellen. Die 6,5mm des Bodens schienen gut zu passen, sind im nachhinein aber wohl doch noch 1-2mm zu dünn. Immerhin laufen die Rollos jetzt wieder einigermaßen. Ich denke aber, dass ich damit noch keine Ruhe habe, sowas stört mich einfach.

Christian beschäftigte sich wieder mit dem Auskratzen und neu eindichten der Außenfugen, hat sich dafür inzwischen sogar schon ein paar Spezialwerkzeuge angefertigt. Bei mir wütete wieder mal der Kupferwurm, ein paar Kabel wollten sich einfach nicht von mir finden lassen. Ich ließ mich davon aber nicht beeindrucken, sondern fing einfach an, die Kabel Stück für Stück zu beschriften. Da sich der Kühlschrank nicht durch Messen finden lassen wollte, versuchte ich es nach dem Ausschlussverfahren. Irgendwann war nur noch ein Kabel übrig und musste somit der Kühlschrank sein. Also klemmte ich ihn einfach mal um und gab Strom auf den Sicherungskasten. Nix. Christian meinte dann „Hast Du die Sicherung drin?“. Ich Vollhonk! 😀 Und schon ging das Licht an, innen wie außen.

Um auch später mal Anderen etwas Überblick zu verschaffen, beschriftete ich heute noch sämtliche Gerätschaften unter der Sitzbank und alle 230V Verteiler. So weiß man nach kurzer Eindenkzeit, wo welches Kabel hin geht und muss durch die Kabelbeschriftung nicht mal eine Dose öffnen.

So, ich bin hundemüde, jetzt gibt es noch was auf die Augen und dann reicht es für heute wieder:

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